
Von sinkenden Ölpreisen lassen sich Aktienanleger offensichtlich nicht schrecken. Der Dax konnte die Marke von 10.000 Punkten am Montag nicht nur verteidigen, sondern sogar noch ausbauen. Und das vor dem Hintergrund eines erstarkenden Euros. Ein gutes Zeichen auch für die kommenden Handelstage, meint Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets.
Er könnte richtig liegen: Vorbörslich notiert das deutsche Aktienbarometer bei knapp 10.160 Punkten klar im Plus. Am Montag hatte der Dax bei 10.120,31 Punkten geschlossen, ein Plus von 0,68 gegenüber den Schlusskursen am Freitag.
Anleger blicken am Dienstag vor allem in die USA. Dort warten heute eine ganze Reihe von Schwergewichten mit Zahlen auf. Über das abgelaufene Quartal berichten der Halbleiterhersteller Intel, die Investmentbank Goldman Sachs, Chemieriese Johnson & Johnson, der Krankenversicherer United Health und Internetkonzern Yahoo.
In Europa legen Chemieriese Akzo Nobel und Scania Zahlen vor.
Mit Spannung dürften Börsianer zudem auf die Ergebnisse der jüngsten ZEW-Konjunkturumfrage blicken. Ökonomen erwarten, dass sich die Stimmung unter den befragten Analysten und institutionellen Anlegern verbessert hat.
Am Montag hatte der Index für die mittelgroßen Werte, der MDax, mit einem Gewinn von 0,33 Prozent bei 20.400,86 Punkten geschlossen. Der Technologiewerte-Index TecDax legte um 0,23 Prozent auf 1653,68 Punkte zu. Der EuroStoxx 50 startet am Dienstag mit 3.064,03 Punkten in den Markt.
Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1306 US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8845 (0,8862) Euro.