Börsen Asien Nikkei rutscht weiter ab

Die Tokioter Börse hat beim Start in den Dienstag erneut deutlich nachgegeben. Belastet durch negative Vorgaben in Europa und den USA fiel der Nikkei-Index weiter - und laut Analysten ist eine Verbesserung nicht in Sicht.

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Vor einem Börsenvideofenster in Tokio. Quelle: AFP

Tokio Sinkende Ölpreise haben die Börsen in Asien am Dienstag erneut unter Druck gesetzt. "Wir erwarten weitere Tage mit unbeständigen Märkten", sagte Analyst Hikaru Sato vom Wertpapierhandelshaus Daiwa Securities. Experten zufolge ist eine Verbesserung grundlegender Wirtschaftsdaten nicht in Sicht. Die Konjunkturaussichten spiegeln sich nach Auffassung vieler Investoren derzeit vor allem an den Rohstoffmärkten wider. Der Preis für die Öl-Nordseesorte Brent sank 1,6 Prozent auf 30,00 Dollar je Fass. US-Öl kostete mit 29,73 Dollar zwei Prozent weniger.

Am japanischen Aktienmarkt notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,8 Prozent schwächer mit knapp 16.800 Punkten. Zu den Verlierern zählten Finanztitel wie Mitsubishi UFJ Financial (minus 3,3 Prozent) und Sumitomo Mitsui Financial (minus 2,3 Prozent) sowie Exportwerte wie Toyota Motor (minus 2,3 Prozent) und Honda Motor (minus 2,2 Prozent).

Auch an den Börsen außerhalb Japans gab es Kursverluste. Der entsprechende MSCI-Index büßte 0,9 Prozent ein. Die chinesische Börse in Shanghai sank ein Prozent.

An den Devisenmärkten in Fernost tendierte der Euro kaum verändert mit 1,0850 Dollar. Zum Yen lag die US-Währung etwas tiefer bei 118,25 Yen. Der Schweizer Franken wurde mit 1,0132 Franken je Dollar und 1,0994 Franken je Euro gehandelt.

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