Börsen-Turbulenzen US-Finanzministerin will keine übereilten Schlüsse aus Fall Gamestop ziehen

Janet Yellen sieht nach den Turbulenzen um Gamestop-Aktien keinen Anlass zu sofortigen Maßnahmen. Man werde die Vorgänge aber genauer untersuchen.

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Die neu US-Finanzministerin ist kurz nach Amtsantritt mit Turbulenzen an den Börsen konfrontiert. Quelle: Reuters

US-Finanzministerin Janet Yellen plant keine sofortigen Konsequenzen aus den Kurskapriolen rund um den Videospiele-Händler Gamestop. Sie und die Aufsichtsbehörden müssten zunächst „genau verstehen“, was an den Märkten geschehen sei, sagte Yellen am Donnerstag dem TV-Sender ABC. „Wir werden diskutieren, ob die jüngsten Ereignisse weitere Maßnahmen erfordern.“ Es müsse aber sichergestellt sein, dass die Kapitalmärkte funktionierten und Investoren geschützt seien.

Die neue Finanzministerin in der Regierung von US-Präsident Joe Biden will noch an diesem Donnerstag mit den obersten Finanzaufsehern zu dem Fall beraten. Spekulative Käufe hatten die Aktien von Gamestop und anderen Titel zuletzt in schwindelerregende Höhen getrieben und anschließend stark schwanken lassen. Kleinanleger hatten mit konzertierten Käufen Hedgefonds zur Auflösung von Wetten auf den Verfall des Gamestop-Kurses gezwungen. Auch bei Silber und der Krypto-Devise Ripple hatte es zuletzt heftige Kursbewegungen am Markt gegeben.

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