Brexit Britische Banken müssen mehr Mitarbeiter in die EU schicken

Britische Banken, die nach dem Brexit Geschäfte in der EU machen wollen, brauchen Mitarbeiter vor Ort. Laut der EZB ist das derzeit noch nicht ausreichend der Fall.

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Umzüge in die EU sind aufgrund von Reisebeschränkungen derzeit schwer zu bewerkstelligen. Quelle: dpa

Britische Geldhäuser müssen mehr Mitarbeiter in ihre Ableger in der EU schicken. Einige der Institute, die nach dem Brexit Geschäfte in der Ländergemeinschaft betreiben wollen, hätten immer noch nicht genügend Beschäftigte vor Ort, sagte EZB-Chefbankenwächter Andrea Enria am Donnerstag in Frankfurt.

„Ein Kernthema, worauf wir achten, ist dass wir hier genügend strategische und Risiko-Management-Kapazitäten haben“, sagte Enria. Aus manchen Geldhäusern war zuletzt zu hören, dass der Umzug von Mitarbeitern in die EU wegen Reisebeschränkungen aufgrund der Pandemie schwer zu bewerkstelligen sei.

Mit dem endgültigen EU-Austritt des Landes nach dem Auslaufen der Übergangszeit endete für britische Banken die Möglichkeit, mit Hilfe des sogenannten EU-Passes von der Londoner City aus Geschäfte in der Ländergemeinschaft zu betreiben. Finanzdienstleistungen sind vom neuen Handelsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich nicht abgedeckt.

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