Brexit EZB will mit britischer Finanzaufsicht zusammenarbeiten

Banken sind global und vernetzt aufgestellt. Die EZB will daher auch künftig mit der US-Notenbank und Bank of England zusammenarbeiten.

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Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die großen Banken der Euro-Zone zuständig. Derzeit überwacht sie 113 Institute. Quelle: dpa

Wenige Wochen vor dem endgültigen Abschied Großbritanniens aus der EU hat die EZB-Bankenaufsicht ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den britischen Bankenaufsehern angekündigt. Die EZB sehe, dass Banken global und vernetzt aufgestellt seien und internationale Kooperation in der Aufsicht daher wichtig sei, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mit.

Sie werde eng mit der US-Notenbank Federal Reserve und den britischen Bankenaufsehern zusammenarbeiten, so dass Aufsichts-Schritte gut koordiniert erfolgten, um die Widerstandsfähigkeit der Institute zu stärken.

Großbritannien ist bereits Anfang des Jahres aus der EU ausgetreten. Bis 31. Dezember 2020 gilt jedoch noch eine Übergangsphase, in der Großbritannien EU-Regeln unterliegt. Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die großen Banken der Euro-Zone zuständig. Derzeit überwacht sie 113 Institute.

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