
Peking Das Wachstum der chinesischen Industrie und der Dienstleistungsbranche hat sich im Juli leicht verringert und die Erwartung einer leichten Konjunkturabkühlung in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft genährt. Der am Montag vom Nationalen Statistikamt in Peking veröffentlichte offizielle Industrie-Einkaufsmanagerindex sank im Juli auf 51,4 Punkte von 51,7 im Vormonat. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit 51,6 Punkten gerechnet.
Der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Dienstleistungsbranche fiel im Juli auf 54,5 Punkte von 54,9 im Juni. Sowohl der Wert für Dienstleistungen wie der für die Industrieproduktion lagen trotz der leichten Verluste noch deutlich über der 50-Punkte-Marke, ab der Wachstum signalisiert wird. Beide Bereiche präsentieren sich damit solide.
Dienstleistungen haben im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte zur chinesischen Volkswirtschaft beigetragen. Die chinesische Führung setzt auf Wachstum bei Konsum und Service, um die starke Abhängigkeit von Exporten abzufedern.