
Der US-Techkonzern IBM hat einen umfassenden Abbau von Arbeitsplätzen in der Corona-Krise angekündigt. Die Entscheidung sei wohl für einige Beschäftigte eine einzigartige und schwierige Situation, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag (Ortszeit) in einer Stellungnahme. Das Unternehmen müsse in dem sehr wettbewerbsintensiven Markt flexibel bleiben, um jederzeit hochtalentierte Arbeitskräfte anwerben zu können, die Entscheidungen des Konzerns seien im Interesse des langfristigen Wohlergehens der Firma.
Auch die Tech-Industrie ist im Zuge der weltweiten Pandemie in eine Krise geschlittert. Unternehmen wie Airbnb und Uber haben schon etwa ein Viertel ihrer Belegschaft entlassen. Am Donnerstag zuvor hatte Hewlett Packard Stellenkürzungen angekündigt, während Dell Technologies mehrere Personalleistungen aussetzt.
Wie viele Jobs IBM streichen will, dazu machte das Unternehmen mit Sitz in Armonk (Bundesstaat New York) keine detaillierten Angaben. Dabei dürfte es aber um Tausende Stellen gehen, wie das „Wall Street Journal“ (WSJ) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete. Ende vergangenen Jahres hatte IBM knapp 353 000 Mitarbeiter.