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Coronakrise EZB ruft Banken zur Aussetzung von Dividendenzahlungen auf

Die Geldhäuser sollen bis mindestens zum 1. Oktober wegen der Coronakrise auf Gewinnausschüttungen verzichten, fordern die Bankenaufseher der EZB.

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Die Diskussion über Dividendenkürzungen hat zuletzt an Fahrt gewonnen. Quelle: dpa

Die EZB-Bankenaufsicht fordert die Geldhäuser im Euro-Raum angesichts Virus-Pandemie zum Verzicht auf Gewinnausschüttungen auf. Banken sollten mindestens bis zum 1. Oktober dieses Jahres keine Dividenden für die Finanzjahre 2019 und 2020 ausschütten, teilte die Europäischen Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mit. Europäische Bankenverbände hatten sich zuletzt offen für derartige Forderungen gezeigt.

Die EZB-Aufseher riefen die Geldhäuser zudem dazu auf, keine Aktien zurückzukaufen. Die Institute sollten das Geld nutzen, um in den Zeiten der Virus-Krise Haushalte und Unternehmen mit Krediten zu unterstützen.

Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Kontrolle der großen Geldhäuser im Euro-Raum zuständig. Aktuell überwacht sie 117 Institute, darunter die Deutsche Bank und die Commerzbank. Die Aufsicht über die kleineren Geldhäuser teilt sie sich mit den nationalen Behörden der Euro-Länder.

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