Cosco übernimmt Piräus Griechischer Hafen geht an Chinesen

Die Privatisierung von griechischen Staatsbetrieben schreitet voran. Nun übernimmt der chinesische Reederei-Konzern Cosco die Mehrheit am Hafen von Piräus. Die Ziele der Regierung liegen aber noch in weiter Ferne.

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Auch hier übernimmt bald ein Konzern aus China das Ruder. Quelle: Reuters

Athen/Piräus Der chinesische Reederei-Konzern Cosco übernimmt die Mehrheit des Hafens im griechischen Piräus. Das wirtschaftlich stark angeschlagene Griechenland erhält für den Anteil von 67 Prozent nach Angaben des Privatisierungsfonds Taiped 368,5 Millionen Euro. Zudem verpflichte sich Cosco zu Investitionen von 350 Millionen Euro im Hafen von Piräus.

Damit ist eine weitere Privatisierung unter Dach und Dach. Allerdings sei das angestrebte Ziel Athens, insgesamt 50 Milliarden Euro durch Verkäufe staatlicher Beteiligungen zu erzielen, noch in weiter Ferne, berichtete die griechische Presse am Donnerstag. Bislang seien nicht mehr als drei Milliarden Euro in die Staatskassen geflossen.

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