Darmstädter Technologieunternehmen Schwedische Atlas Copco bietet 1,1 Milliarden Euro für Isra Vision

Der schwedische Industrieausrüster will Isra Vision für 1,1 Milliarden Euro übernehmen. Mit dem Firmengründer ist sich Atlas Copco bereits einig.

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Atlas Copco wolle mit der Übernahme von Isra Vision einen „Weltmarktführer für Machine Vision“ aufbauen und damit sein Geschäft mit der Industrieautomatisierung stärken. Quelle: ISRA VISION AG

Der schwedische Industrieausrüster Atlas Copco greift nach dem Darmstädter Technologieunternehmen Isra Vision. Die Schweden bieten 50 Euro je Aktie, das sind insgesamt 1,1 Milliarden Euro, für Isra Vision, wie die beiden Unternehmen am Montag mitteilten. Das ist ein Aufschlag von 43 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag.

Mit Firmengründer und -chef Enis Ersü, der zusammen mit seinen Vorstandskollegen knapp 29 Prozent der Anteile hält, ist sich Atlas Copco bereits einig. Der Wissenschaftler, der Isra Vision 1985 gegründet hatte, will damit nach eigenem Bekunden seine Nachfolge sichern. Insgesamt hat Atlas Copco damit nach eigenen Angaben 35 Prozent der Anteile sicher.

Atlas Copco wolle mit der Übernahme von Isra Vision einen „Weltmarktführer für Machine Vision“ aufbauen und damit sein Geschäft mit der Industrieautomatisierung stärken, hieß es in der Mitteilung. Mit den „sehenden Systemen“ des Darmstädter Unternehmens mit knapp 800 Mitarbeitern lassen sich Roboter steuern und Oberflächen wie Glas, Folien und Solarzellen prüfen. Isra Vision soll nach der Übernahme von der Börse genommen werden.

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