Frankfurt Die Finanzaufsicht Bafin lehnt den Deal der Deutschen Börse mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt in der Insideraffäre um Börsen-Chef Carsten Kengeter ab. Das sagte eine mit den Gesprächen vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Bafin wollte sich offiziell nicht dazu äußern.
Das Votum der Bafin ist wichtig in diesem Zusammenhang, weil sie vor der endgültigen Annahme eines Deals durch das zuständige Amtsgericht gehört werden muss. Die Deutsche Börse und die Staatsanwaltschaft lehnten einen Kommentar ab. Ein Gerichtssprecher sagte auf Anfrage von Reuters, ihm liege noch keine offizielle Stellungnahme der BaFin in dem Fall vor. Zuerst hatte die Agentur „Bloomberg“ darüber berichtet.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte bekanntgegeben, dass das Verfahren wegen Insiderhandels gegen eine Zahlung von 500.000 Euro eingestellt werden soll.