Einkaufsmanagerindex Chinas Industrie büßt unerwartet viel Tempo ein und wächst kaum noch

Das Barometer für das verarbeitende Gewerbe in China liegt nur noch knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Der Rückgang fiel stärker aus als erwartet.

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Das Barometer für das verarbeitende Gewerbe fiel im Februar stärker als von Ökonomen erwartet. Quelle: dpa

Chinas Industrie wächst so langsam wie seit Mai vergangenen Jahres nicht mehr. Das Barometer für das verarbeitende Gewerbe – der Einkaufsmanagerindex – fiel im Februar auf 50,6 Punkte von 51,3 Zählern im Vormonat, wie das nationale Statistikamt am Sonntag mitteilte.

Damit liegt das Barometer nur noch knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Ökonomen hingegen hatten nur mit einem leichten Rückgang auf 51,1 Punkte gerechnet. Zuletzt hatte Chinas Konjunkturerholung an Fahrt gewonnen, dank robuster Exporte, aufgestauter Nachfrage und Unterstützung durch die Regierung.

Der amtliche Index, der vor allem die Lage in großen und staatseigenen Unternehmen widerspiegelt, signalisierte ein schwächeres Exportgeschäft. Denn der Teilindex für Auslandsaufträge fiel hier auf 48,8 Punkte, nach 50,2 Zählern im Januar. Zudem verstärkten die Firmen den Jobabbau.

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