Emirates NBD Dubais größte Bank öffnet sich für Ausländer

Die Emirates NBD folgt dem Vorbild der First Abu Dhabi Bank: Ausländer können jetzt 20 Prozent an dem Geldhaus halten. Die Aktie legt zweistellig zu.

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Die größte Bank Dubais, Emirates NBD, öffnet sich für ausländische Investoren und beflügelt damit ihren Aktienkurs. Ausländer können nun 20 Prozent an dem Geldhaus halten, bislang lag die Grenze bei fünf Prozent, wie die Bank am Montag mitteilte. In der Zukunft sollen es sogar 40 Prozent werden.

Damit folgt die Bank dem Vorbild der First Abu Dhabi Bank, die im Juli Ausländern ein größeres Gewicht eingeräumt hatte. Am Finanzmarkt kam die Entscheidung gut an: Die Aktien schnellten um fast 15 Prozent nach oben. Der gesamte Börsen-Leitindex in Dubai gewann mehr als vier Prozent.

Der Schritt trage dazu bei, Liquidität und Breite der Kapitalmärkte der Vereinigten Arabischen Emirate zu verstärken, sagte der Emirates-NBD-Chef Scheich Ahmed bin Said al-Machtum. Portfoliomanager Vrajesh Bhandari, von der Vermögensverwaltung Al Mal Capital erwartet eine „starke Reaktion“ der Aktien auch in den folgenden Tagen. „Wir rechnen damit, dass dies eine Rally aller Aktien in den Vereinigten Arabischen Emiraten auslösen kann, vor allem der Banken, wo bislang der ausländische Anteil begrenzt war. Das sollte das Volumen nach oben treiben, und der Markt kann bis Jahresende gut laufen.“

Mehr: Katar verklagt ausländische Banken wegen Währungsmanipulation. Im Mittelpunkt der Klage steht eine Privatbank, die Manipulationen am Kurs der Landeswährung und bei Staatsanleihen vorgenommen haben sollen.

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