
Das für seine reichen Erdgas- und Ölvorkommen bekannte Katar setzt auf Solarenergie. Das arabische Land unterzeichnete am Sonntag mit dem französischen Total-Konzern und dem japanischen Unternehmen Marubeni eine Vereinbarung über den Bau eines Solarstromprojekts mit einer Leistung von rund 800 Megawatt (MW).
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 1,7 Milliarden Riyals (knapp 410 Millionen Euro), sagte Energieminister Saad al-Kaabi, der auch Chef von Qatar Petroleum (QP) ist, auf einer Pressekonferenz in Doha. Die volle Kapazität solle 2022 erreicht werden.
Katar - der weltgrößte Lieferant von verflüssigtem Erdgas (LNG) - plant dem Minister zufolge weitere Solarprojekte. Diese zielten darauf ab, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und deren negative Folgen auf die Umwelt zu minimieren.
Mehr: Das größte Solarkraftwerk der Welt entsteht im Mittleren Osten. Die Ausbesserung der hauseigenen CO2-Bilanz kann Abu Dhabi gut gebrauchen.