Energiekonzern RWE prüft laut Insidern Verkauf von Solar-Projektentwickler Belectric

Laut Insiderinformationen erwägt der DAX-Konzern einen Verkauf der RWE-Tochter. Eine Stellungnahme lehnte das Unternehmen bislang ab.

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Im Jahr 2017 hatte der Energiekonzern Belectric übernommen. Quelle: Reuters

Der Energiekonzern RWE prüft Insidern zufolge einen Verkauf des Solar-Projektentwicklers Belectric. Dies bestätigten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Der Prozess befinde sich im fortgeschrittenen Stadium, sagte einer der Insider.

Die frühere RWE-Ökostromtochter Innogy hatte die Firma vor rund fünf Jahren für weniger als 100 Millionen Euro erworben. RWE lehnte eine Stellungnahme ab. Der Konzern, der sich zu einem der größten Ökostromerzeuger Europas gewandelt hat, legt am Donnerstag seine Zahlen zum dritten Quartal vor.

Belectric hat einer Firmen-Präsentation zufolge über 460 Freiflächen-Solarkraftwerke errichtet mit einer Leistung von insgesamt fast vier Gigawatt. Das Unternehmen mit rund 500 Mitarbeitern verfügt nach eigenen Angaben über Betriebs- und Serviceverträge für Anlagen von insgesamt rund 2,2 Gigawatt. Belectric hatte sich zuletzt von einigen Assets getrennt, darunter Solargeschäfte in den USA.

Mehr:„Es wird eine Welle von Übernahmen geben“ – Worauf deutsche Unternehmen in den USA jetzt achten müssen

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