




Die gute Nachricht vorweg: 85 Prozent der im Auftrag der DAK-Gesundheit befragten Personen, die in diesem Sommer schon Urlaub gemacht haben, haben sich in diesem sehr gut (42 Prozent) oder gut (43 Prozent) erholt. Sie erfreuten sich an Sonne und Natur (82 Prozent) oder genossen die Zeit mit ihrer Familie (70 Prozent). Für jeweils knapp zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) waren der Ortswechsel und der Wegfall der Arbeitsbelastung der Schlüssel zur Erholung.
Allerdings gab auch fast jeder siebte an, sich im Urlaub weniger gut (10 Prozent) oder überhaupt nicht (4 Prozent) erholt zu haben. Unter den 33- bis 44-Jährigen waren es sogar 18 Prozent der Befragten, die die freie Zeit nicht oder nur bedingt zur Entspannung nutzen konnten. Hauptgrund dafür war bei mehr als der Hälfte (52 Prozent) das Gefühl, nicht von der Arbeit abschalten zu können. Bei 13 Prozent kam hinzu, dass sie für Arbeitgeber und Kollegen über Handy oder Internet erreichbar sein mussten.
Verglichen mit 2012 ist die Zahl derer, die angaben, sich im Urlaub weniger gut oder gar nicht erholt zu haben, je um ein Prozent gestiegen. „Es scheint so, dass die Leute zunehmend ihre Probleme mit in den Urlaub nehmen“, meint DAK-Sprecher Rainer Lange. Bislang sei das nur eine Vermutung. Man sollte die weitere Entwicklung gleichwohl im Auge behalten.