Der ultimative Guide für Schlagfertigkeit „Sie glauben wohl, Sie sind perfekt?“

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Turbo für mehr Schlagfertigkeit

Ein Grundrepertoire an Schlagfertigkeitstechniken kann sich jeder aneignen. Quelle: Getty Images

Bevor es losgeht mit unserem kleinen Erste-Hilfe-Guide, geben uns die Autoren noch diesen Tipp zum Thema Vergeltung mit auf den Weg: „Wer uns angreift oder beleidigt, dem können wir unterstellen, dass er auch einstecken kann. Je schlimmer und gemeiner ein Angriff ist, desto deutlicher darf die Abwehr sein. Vergelten wir also Gleiches mit fast Gleichen – stets mit ein paar Prozenten unter (!) dem Angebot, damit wir keine Spirale der Aufrüstung provozieren.” Word.

Und noch eine gute Nachricht haben Schächtele-Philipp und Kensok parat: Auch wenn sich viele von uns so schwer tun mit der Schlagfertigkeit, sind die beiden Kommunikations- und Rhetoriktrainer überzeugt, dass wir das alles lernen und trainieren können. „Schlagfertigkeit ist keine genetische Disposition“, schreiben sie und man will es ihnen gerne glauben. „Schlagfertigkeit ist Frage von Übung und Erfahrung.” Das Gehirn ist ja wie ein Muskel: Je öfter wir ihn benutzen, desto stärker und ausdauernder wird er. Das gilt auch für das Thema Schlagfertigkeit.

Tipps für den gelungenen Smalltalk

Am Anfang, wenn wir noch nicht so geübt sind, fallen uns viele gute Antworten auf gezielte Bosheiten erst hinterher ein. Das ist doppelt ärgerlich: Wir haben es doch gewusst! Warum wir etwas erst ein paar Stunden später wissen, erklären die Autoren mit dem Treppenwitz. Das ist ein Witz, der uns erst hinterher einfällt, auf der Treppe, auf dem Nachhauseweg oder Tage danach, auf jeden Fall weit weg von zeitnah und aktuell.

„Sich darüber zu ärgern, ist lästig und steigert sogar noch den Verdruss”, schreiben Schächtele-Philipp und Kensok. Stattdessen empfehlen Sie uns zu üben und sich über jede noch so späte Idee zu freuen. Das trainiert das Unterbewusstsein und unsere Reflexe fürs nächste Mal. „Je mehr Situationen wir nachbereiten, desto größer wird unser Repertoire.“

Zehn typische Anwendungsszenarien und Methoden, die fast immer funktionieren...

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