Digitalisierung So verbessern Sie Ihre Arbeitswelt

Seite 2/2

Widerstand gegen die Digitalisierung

Oft kann eine Software selbst Aufgaben übernehmen, die zuvor manuell erledigt werden mussten. Ein Beispiel dafür sind Nachbestellungen von Waren oder Rohstoffen. Sobald eine Warenwirtschaftssoftware merkt, dass ein bestimmter Bestand zur Neige geht, sorgt sie automatisch dafür, dass Nachschub geliefert wird. So werden ärgerliche Engpässe vermieden, die zu verlängerten Wartezeiten für Kunden führen.

Digital or dead: So überleben Sie die digitale Zukunft

Seit Jahren ermöglichen Clouddienste es auch kleinen Betrieben und Freiberuflern, derartige Software zu nutzen, ohne selber eine ganze Serverfarm bereithalten zu müssen. Anstatt sie zu kaufen, mietet man diese Business-Lösungen lediglich und nutzt - und zahlt - auch nur die Features, die man tatsächlich verwendet. Das bedeutet einerseits weniger Kosten, andererseits eine enorm hohe Flexibilität. Denn dieses Software as a Service-Modell ermöglicht es Mitarbeitern, von überall aus auf wichtige Daten zuzugreifen. Besonders für Angestellte, die häufig im Außendienst unterwegs sind, erleichtert das die Arbeit. Sie können auf Reisen mehr Arbeit erledigen und zudem vor Ort beim Kunden auf alle relevanten Informationen zugreifen. Eine Cloud-Lösung ist also für Unternehmen jeder Größe interessant.

Sorgenkind Datenschutz

Die meisten Bauchschmerzen bereitet Gegnern der scheinbar schwierige Datenschutz der Cloud. Denn was online gespeichert ist, ist für Angriffe anfälliger als Daten auf dem Firmenserver. Das ist zwar richtig, seriöse Anbieter treffen jedoch zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen. Gerade bei den sogenannten Big Four (Amazon, Microsoft, IBM, Google), die sich einen Marktanteil von 54 Prozent teilen, sind sensible Daten also sicher. Zusätzlich sollten Unternehmen ihr Netzwerk per VPN sichern, damit auch die Datenübertragung möglichst sicher funktioniert.

Virtueller Assistent, intelligente Büromöbel und überall kluge Roboter – der Arbeitsalltag von morgen unterscheidet sich massiv vom heutigen. Auf was Sie sich einstellen müssen, verrät diese animierte Story.

Ein weiterer Kritikpunkt an der Digitalisierung

Viele Neuerungen werden nur der Neuerung wegen eingeführt. Gerade von älteren Mitarbeitern, die jahrelang auf dieselbe Art und Weise gearbeitet haben, hört man dieses Argument oft. Als Unternehmer sollte man sich in der Tat überlegen, in welchen Bereichen ein neues System wirklich Sinn ergibt. Ist man zu dem Schluss gekommen, dass das Programm die Arbeit erleichtern kann, sollte man seinen Mitarbeitern die Vorteile klar aufzeigen und dafür sorgen, dass ihnen die Software Schritt für Schritt erklärt wird. Nur so schafft man Akzeptanz für die neue Technologie, und nur auf diese Weise wird sie tatsächlich so genutzt, dass die Abläufe verbessert werden.

Inhalt
Artikel auf einer Seite lesen
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%