Essen, bewegen, entspannen So machen Sie richtig Mittagspause
Auch Pause machen will gelernt sein: Von einem schnell verdrückten Brötchen vorm PC haben weder Chef noch Mitarbeiter etwas. Anregungen, wie man neue Kraft tankt, produktiver in den Nachmittag startet, und gesünder und zufriedener wird.

Die Pause weder zu lang noch zu kurz halten
Egal, ob 30 oder 60 Minuten: Sofern es möglich ist, sollten jeder die Zeit, die sein Arbeitgeber für die tägliche Pause vorgesehen hat, auch maximal ausnutzen. Wenn es allerdings im Büro üblich ist, kürzere Pausen einzulegen, dann sollte man sich nach der Gruppe richten, um nicht als Faulenzer aufzufallen.
Bild: dpa

Dem Kopf ebenso eine Pause gönnen
Mittags gilt es den Kopf frei zu bekommen, um später frisch und mit neuen Ideen in den Arbeitstag zu starten. Also sollten Mitarbeiter in der Mittagspause weder über Arbeitsthemen grübeln, noch mit ihren Kollegen beim Essen darüber sprechen. Arbeit ist Arbeit und Pause ist Pause.
Bild: Fotolia

Weg vom Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz ist schon dem Namen nach der Platz für die Arbeit – und nicht für die Pause. Damit sich Mitarbeiter in der Pause von ihrer Arbeit lösen können, müssen sie den Ort verlassen, an dem sie ihre Aufgaben erledigen.
Für Menschen, die am Schreibtisch arbeiten, ist das Aufstehen und Laufen außerdem für ihre Gesundheit wichtig. Da ständiges Sitzen dem Rücken schadet, sollten sie den Raum verlassen – und wenn Zeit und Wetter es zu lassen, auch einen Spaziergang an der frischen Luft wagen.
Bild: dpa

Den Augen eine Abwechslung gönnen
Auch die Augen brauchen eine Pause. Wer seine Augen während der Arbeit ständig auf den PC richtet, sollte daher Bildschirme in der Pause meiden – und nicht versuchen, noch E-Mails per Smartphone oder Tablet zu beantworten.
Bild: dpa

Kein Essen ausfallen lassen
Wenn die Arbeitslast ganz groß und der Hunger noch ganz klein ist, tendieren manche Mitarbeiter dazu, ihr Essen ausfallen zu lassen. Das Hungern und gleichzeitige Ackern ist jedoch schlecht für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen: Wer seinem Körper derart viel abverlangt, bekommt die erste Rechnung am Nachmittag, indem man sich schlapp fühlt und weniger produktiv ist. Die zweite Rechnung folgt nach längerer Zeit. Dauerhaft führt der eigene Drill zu häufigeren Krankheiten – und damit zu Fehltagen.
Bild: dpa
Zu leichter Kost greifen
Schweres, fettiges Essen macht Menschen träge. Die Verdauung kostet Energie, die später beim Arbeiten fehlt. Also gilt es, zu leichter Kost, wie Salat oder fettarmen Fleisch, zu greifen.
Dabei sollten Mitarbeiter allerdings die Gerichte wählen, die ihnen schmecken. Schließlich sollte die Mittagspause eine Zeit sein, auf die man sich freuen kann. Denn nicht nur ausgeglichene Ernährung fördert die Produktivität – sondern auch gute Laune.
Bild: dpa
Den Tag einteilen
Die Mittagspause als feste Größe zur Tageshälfte hilft, den Tag besser zu Planen. Um diesen Fixpunkt lassen sich die Tagesaufgaben gruppieren und abarbeiten. Das Ende der Mittagspause ist der richtige Zeitpunkt, um sich zu sammeln, neue Prioritäten zu setzen und sich zu fragen: Welche Aufgaben habe ich geschafft? Was steht noch bis heute Abend an?
Bild: dpa
Entspannen und inne halten
Wer entspannt ist, kann produktiver an die Arbeit gehen. Die Entspannung beginnt zur Mittagspause darin, einmal tief Luft zu holen und sich zu recken und zu strecken. Manche Firmen bieten auch gemeinsame Entspannungsübungen für Mitarbeiter an. Ansonsten lassen sich solche Übungen auch selbst machen. Inspiration findet sich dafür etwa bei der Apotheken-Umschau.
Bild: Fotolia
Erledigungen machen
Zeit ist rar: Also lohnt es sich, Erledigungen, wie den Gang zur Bank oder zur Post in der Mittagspause zu machen. So lassen sich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Man kommt raus, ist unterwegs, tankt frische Luft – und kann Punkte seiner privaten „To do“-Liste abhaken.
Bild: dpa
Die Abwesenheit regeln
Die Pause lässt sich um so mehr genießen, wenn man weiß, dass währenddessen auf der Arbeit alles glatt läuft: Also sollte die Abwesenheit vor der Pause organisiert werden. Dazu gehört etwa, die Kollegen zu informieren, wie lange man weg ist, wer bei Anfragen alternativ weiter helfen kann oder wie man im Notfall zu erreichen ist.
Bild: Fotolia
- Artikel teilen per:
- Artikel teilen per: