




Ein bisschen mehr im Portemonnaie: Die Gehälter in Deutschland werden im nächsten Jahr im Schnitt um knapp drei Prozent steigen, das ergab eine Studie der Managementberatung Kienbaum. So bleibt auch inflationsbereinigt ein kleines Plus übrig. Der Internationale Währungsfond (IWF) prognostizierte für Deutschland eine Rate von 1,7%.
Für die Studie befragte Kienbaum mehr als 1.000 Unternehmen in 25 europäischen Ländern. Ähnlich gute Zuwächse wie in Deutschland können nur noch Österreich und Norwegen verzeichnen. In Österreich werden die Gehälter im Schnitt um 3,1% Prozent steigen, in Norwegen um drei Prozent. Doch so gut sieht es nicht für alle europäischen Arbeitnehmer aus. Vor allem in Westeuropa. Die Schweizer Arbeitnehmer werden nur 1,7% mehr in der Tasche haben. In Griechenland steigen die Gehälter nur um 1,1%, sie bilden damit das Schlusslicht.
Beruf
Die Prognosen für Osteuropa fallen hingegen deutlich positiver aus. Den größten Sprung gibt es in den Gehältern von Fach-und Führungskräften in Russland. Dort wird mit einem Anstieg von 6,9% gerechnet. Allerdings steht dem auch eine Inflationsrate von rund 6,2% gegenüber. Den zweiten Platz belegt die Türkei mit sechs Prozent, gefolgt von Rumänien, Polen und Ungarn.
Insgesamt erwarten die Experten im Euroraum ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 0,9%.