Schon kurze Zeit später konnte Thompson den ersten Prototypen ausprobieren. Dieser wurde an einige ausgewählte Kollegengruppen geschickt, die zum Testen eingeladen wurden. Das Ergebnis: Innerhalb kürzester Zeit konnte die App die Kollegen begeistern. Nach sieben Wochen hatten über 350 Mitarbeiter am "Lunch Roulette" teilgenommen - darunter auch BIPI-Geschäftsführer Paul Fonteyne.
Was sich deutsche Unternehmen vom Einsatz sozialer Medien versprechen
versprechen sich 15 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
versprechen sich 23 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
versprechen sich 31 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
versprechen sich 72 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
versprechen sich 32 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
versprechen sich 42 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
versprechen sich 68 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
versprechen sich 82 Prozent der deutschen Unternehmen von Social Media.
„Das Ziel ist es nicht, Fremde zusammen an einen Tisch zu bringen oder jemanden im Aufzug zu treffen und mit ihnen Gespräche zu führen. "Lunch Roulette" ist dafür da, neue Leute kennen zu lernen, sie mit neuen Bereichen der eigenen Firma vertraut zu machen und so vielleicht neue Ideen hervor zu bringen“, sagte Thompson dem US-Magazin „Harvard Business Review“. Das Konzept soll verschiedene Zweige und Sichtweisen eines Unternehmens vernetzen. Zum Beispiel eben den Geschäftsführer mit einem Trainee – wie es Paul Fonteyne bei seinem ersten "Lunch Roulette" passierte.
Nur vier einfache Schritte sind nötig, um am "Lunch Roulette" teilzunehmen: Wer mitmachen möchte, sucht sich einen oder gleich mehrere Tage aus, an denen er oder sie noch keine Verabredung zu Mittagessen hat. Dann sucht man sich den Ort aus, wo man essen möchte und klickt auf den „Match Me“-Button. Ist ein Lunch-Partner gefunden, bekommen die Teilnehmer eine Mail mit den Details und müssen nur noch zur vereinbarten Zeit vor Ort sein.
Ob sich durch "Lunch Roulette" tatsächlich innovative Ideen entwickeln können, bleibt abzuwarten – so lange gibt es das Projekt noch nicht. Allerdings dürfte dieser Aspekt auch zweitranging sein. Das Spannende am Mittagessen mit Kollegen vom anderen Korridor oder aus dem anderen Stockwerk ist es, neue Menschen kennenzulernen und vielleicht doch nicht immer über die Arbeit zu sprechen. Und vielleicht das Wichtigste: Niemand muss dank "Lunch Roulette" mehr alleine essen, wenn er nicht will.