Viele Menschen empfinden ihre Arbeit als enorme Anstrengung - dabei machen sie sich den meisten Stress selbst. Ein amerikanisches Karriereportal hat sich mit der Frage beschäftigt, warum wir unsere Arbeitsbelastung so unterschiedlich wahrnehmen. Während Kollege A die Arbeit leicht von der Hand und er selber abends zufrieden nach Hause geht, erlebt Kollege B trotz gleicher Aufgaben einen erschöpfenden Horrortag. Um herauszufinden, woran das liegen könnte, griffen die Studienautoren auf den Klassiker unter den Persönlichkeitstest zurück, den Myers-Briggs-Indikator (MBIT) der auf der Typologie des Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung basiert. Der Test gehört zu den Hauptwerkzeugen bei Personaltests, ist bei sehr vielen Experten allerdings höchst umstritten.
Laut MBIT gibt es extrovertierte und introvertierte Menschen, unbeirrbare oder flexible sowie intuitive und sensorische Typen, rationale Denker und solche, die sich eher auf ihr Bauchgefühl verlassen. Alles natürlich in den verschiedensten Abstufungen. So gibt es den kontaktfreudigen, detailorientierten Denker, der sich auf Neues einstellen kann und will genauso, wie den schüchternen Menschen, der sich auf sein Bauchgefühl verlässt und schnell entscheidet. Laut dem "Center for Applications of Psychological Type" sind die meisten Frauen ESFJ-Typen, also höchst empathische Personen, die ein großes Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen. Männer seien dagegen ISTJ-Typen, haben also ein starkes Pflichtgefühl, sind methodisch und organisiert.
Das sind die Typen des Myers-Briggs-Typenindikators
Menschen vom Typ ENFJ haben ein extravertiertes Fühlen, introvertierte Intuition, extravertierte Sensorik und ein introvertiertes Denken.
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Der Myers-Briggs-Typen-Indikator ist umstritten, weil er auf eine Methode des spirituell angehauchten Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung zurückgeht, mit dem dieser seine Patienten in Kategorien einordnete. Zur Personalauswahl ist er nicht geeignet.
Menschen vom Typ ENFP haben eine extravertierte Intuition, introvertiertes Fühlen, extravertiertes Denken und introvertierte Sensorik. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Menschen vom Typ ENTJ zeichnen sich aus durch extravertiertes Denken, introvertierte Intuition, extravertierte Sensorik und introvertiertes Fühlen. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Der ENTP-Typ hat eine extravertierte Intuition, introvertiertes Denken, extravertiertes Fühlen und eine introvertierte Sensorik. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Der ESFJ-Typ zeichnet sich aus durch extravertiertes Fühlen, introvertierte Sensorik, extravertierte Intuition und introvertiertes Denken. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Menschen vom Typ ESFP haben eine extravertierte Sensorik, ein introvertiertes Fühlen, extravertiertes Denken und eine introvertierte Intuition. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Menschen vom Typ ESTJ haben ein extravertiertes Denken, introvertierte Sensorik, extravertierte Intuition und ein introvertiertes Fühlen. Das komplette Profil finden Sie hier.
Menschen vom Typ ESTP haben eine extravertierte Sensorik, ein introvertiertes Denken, extravertiertes Fühlen und eine introvertierte Intuition. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Dieser Typ zeichnet sich durch introvertierte Intuition, extravertiertes Fühlen, introvertiertes Denken und extravertierte Sensorik aus. Ein komplettes Profil finden sie hier.
Der INFP-Typ zeichnet sich durch introvertiertes Fühlen, extravertierte Intuition, introvertierte Sensorik und extravertiertes Denken aus. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Den INTJ-Typ kennzeichnen introvertierte Intuition, extravertiertes Denken, introvertiertes Fühlen und extravertierte Sensorik. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Der INTP-Typ zeichnet sich durch introvertiertes Denken, extravertierte Intuition, introvertierte Sensorik und extravertiertes Fühlen aus. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Der ISFJ-Typ hat eine introvertierte Sensorik, extravertiertes Fühlen, introvertiertes Denken und extravertierte Intuition. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Der ISFP-Typ zeichnet sich aus durch introvertiertes Fühlen, extravertierte Sensorik, introvertierte Intuition und extravertiertes Denken. Ein komplettes Profil finden Sie hier.
Menschen vom Typ ISTJ haben eine introvertierte Sensorik, extravertiertes Denken, introvertiertes Fühlen und extravertierte Intuition.
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Menschen vom Typ ISTP zeichnen sich aus durch introvertiertes Denken, extravertierte Sensorik, introvertierte Intuition und extravertiertes Fühlen.
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Nachdem die Probanden den einzelnen MBIT-Persönlichkeitstypen zugeordnet wurden, sollten sie angeben, wie zufrieden sie mit ihrer beruflichen Situation sind. Die Auswertung zeigt: Personen, die eher extrovertiert sind, waren zufriedener mit ihrem Beruf als andere. Auch die Typen, die eher gefühlsbetont waren, waren in der Regel zufriedener mit ihrem Job. Die Studie zeigte außerdem, dass Geld zwar nicht glücklich macht, für die Zufriedenheit mit der eigenen Jobsituation aber schon eine Rolle spielt. Wer nicht angemessen bezahlt wird, ist unzufrieden - egal, wie viel Spaß der Job sonst macht.
Und auch beim lieben Geld haben Extrovertierte die Nase vorn, sie verdienen nämlich in der Regel mehr als die zurückhaltenden Kollegen. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Extrovertierte Menschen können sich eher verkaufen und trauen sich in der Gehaltsverhandlung mehr zu als Introvertierte. Die höchste Zufriedenheit hatte im Übrigen der Typ ESFJ angegeben. Glaubt man dem Center for Applications of Psychological Type, sind Frauen im Job also zufriedener als Männer.