Psychologie Sind Sie glücklich und wissen es gar nicht?

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Bewegung gegen das Stresshormon

Zehn Fakten, die glücklich machen
Die Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, sind durch das Zusammenfallen von Sternen entstanden. So setzt sich unser Organismus unter anderem aus Calcium, Chlor, Kalium, Kohlenstoff, Magnesium, Natrium, Phosphor, Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff und Wasser zusammen. All diese Elemente gäbe es nicht ohne zerfallene Sterne. Somit bestehen wir alle aus Sternenstaub. Quelle: dpa/dpaweb
Kühe haben beste Freunde und können mehr als 100 Herdenmitglieder erkennen und unterscheiden. Besonders enge Bindungen gibt es zwischen Müttern und Töchtern und Kälbern untereinander. Quelle: dpa
Blinde Menschen lächeln, auch wenn sie noch nie in ihrem Leben ein Lächeln gesehen haben. Der fröhliche Gesichtsausdruck ist uns Menschen angeboren. Für diejenigen, die sehen können, ist lächeln darüberhinaus ansteckend: Werden Menschen angelächelt, lächeln sie zurück. Quelle: dpa
Wenn auch drastisch: Die Chinesen passen gut auf ihre Panda-Bären auf. Wer im Land der Mitte einen Panda tötet, muss selbst damit rechnen mit dem Tod bestraft zu werden. Außerdem sind in der südchinesischen Stadt Cheng- du, der Heimat der Pandas, beleidigende Darstellungen der Tiere verboten. Quelle: dpa
Die Beatles haben das Wort "Liebe" 613 Mal in ihren Liedern benutzt. Quelle: dpa
Einige Schildkröten können durch ihren Po atmen. Weichschildkröten decken so Sauerstoffbedarf unter Wasser. Durch diese "Hautatmung" können die Tiere lange ohne Aufzutauchen atmen. Quelle: dapd
Eichhörnchen pflanzen jedes Jahr tausende neue Bäume - und das nur, weil sie vergessen, wo sie die Nüsse versteckt haben. Quelle: dpa

Sie ziehen es vor auszugehen, statt vor dem Fernseher zu sitzen

Glückliche Menschen verbringen 30 Prozent weniger Zeit vor dem Fernseher, sondern sind lieber mit anderen unterwegs. Egal ob Sie ins Kino, in die Kirche oder zum Sekttrinken mit Freunden gehen: Die Verbundenheit mit anderen zählt. Wir sind und bleiben soziale Wesen denen es gut tut, mit anderen zusammen zu sein. Bei durchschnittlich drei Stunden Fernsehzeit in Deutschland pro Tag haben wir ja eine gute Zeitreserve für die Menschen, die uns wichtig sind.

Sie bewahren Erinnerungen an schöne Augenblicke im Leben

Sie sammeln Fotos, Steine oder ähnliche scheinbar sentimentale Erinnerungsstücke? Weiter so, denn diese sichern die Wiederholung der damit verbundene guten Gefühle wann immer Sie sie wieder anschauen. Nutzen Sie diese Möglichkeit ganz bewusst in Stressmomenten. Denn schon ein kurzer Augenblick Wohlbefinden, der beim Blick auf eine herrliche Urlaubslandschaft oder das Berühren eines Erinnerungsstückes entsteht reicht für das Gehirn, um aus dem Stressmodus mit eingeschränkter Wahrnehmung in den Entspannungsmodus mit Perspektivwechsel umzuschalten. Außerdem sichert die Erinnerung an schöne Momente und Erfolge die Erwartung weiteren Glücks, sagt Sonja Lyubomirsky.

Jogger laufen kurz vor Sonnenaufgang unter kahlen Bäumen an der Alster in Hamburg entlang. Quelle: dpa

Sie treiben Sport

Bewegung baut das Stresshormon Cortisol ab und vertreibt Depressionen. Im turbulenten Alltag spüren wir die Anspannung körperlich und geistig. Schultern, Nacken, Kiefer, Rücken werden fest, die Gedanken kreisen um Probleme, konstruktive Ideen werden knapp. Cortisol kann auf nicht allzu vielen Wegen abgebaut werden, besonders gut durch  Schlaf, Sex und Bewegung. Meist haben wir nichts davon in Belastungssituationen. Schon wenige Minuten Bewegung am Tag reichen, damit Körper und Geist wieder in Schwung kommen. Achten Sie darauf, dass die Bewegungsart Ihnen Freude bringt. Denn wer sich lustlos zum Joggen  zwingt hat schon den nächsten Stressfaktor produziert. Es kann aber auch einfach mal die Treppe sein, die Sie hoch und runter laufen, wenn Sie am Schreibtisch nicht weiter kommen. Am besten ist die Wirkung von Bewegung im Freien, da dann gleich noch Vitamin D produziert wird, das gesund und glücklich macht.

Sie gehen zum Yoga

Eine Studie von Arndt Büssing mit 160 Yogalehrern ergab, dass die regelmäßige Praxis die Glücksblutwerte um 27 Prozent steigert, wodurch das Wohlbefinden wissenschaftlich messbar wächst. Warum muss es denn ausgerechnet Yoga sein? Sie können sicher auch Qui Gong wählen. Wichtig ist, dass wir einmal mit dem uns kulturell so stark eingeimpften Leisten, Anstrengen, schneller Sein aufhören und langsamer, bewusster, sorgsamer mit unserem Körper werden. Die Einbeziehung der Atmung sorgt dafür, dass Körper und Geist sich entspannen.

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