Sie haben glückliche Menschen um sich
Erfreulicherweise können wir uns nicht nur mit negativen Informationen, Gefühlen und Haltungen anstecken, das Ganze funktioniert auch umgekehrt, fand Schaufeli 2001. Ein gutes Gefühl bei der Arbeit z. B. hat positiven Einfluss auf das Privatleben. Wer nach einen angenehmen, erfolgreichen Tag nach Hause kommt, ist nicht nur eher bereit, den anderen zu unterstützen, sondern strahlt die gute Energie auch in sein Umfeld aus. Wenn es uns gut geht sprechen wir über andere Themen, nehmen andere Dinge war und verhalten uns anders. Und die guten Gefühle von zu Hause kommen natürlich in die Arbeitswelt zurück.
Sie gehen regelmäßig zur Massage
Eine Massage steigert die Abwehrkräfte und verringert die Konzentration an Stresshormonen im Körper. Mark Rapaport vom Cedars-Sinai Medical Center, Los Angeles, wies nach, dass nach 45 Minuten die Anzahl der Lymphozyten zugenommen und das Stresshormon Cortisol abgenommen hatte. Dies passt zu der Erkenntnis, dass Männer ihre Frauen in Stresssituationen besser unterstützten wenn sie sie berühren als wenn sie mit ihnen sprechen. Der Körper hilft uns auch, im Augenblick zu sein. Unsere Gedanken sind gern im Gestern und Morgen, der Körper kann nur im Hier und Jetzt sein und das entstresst.
Sie haben einen besten Freund bei der Arbeit
Tom Rath aus der Gallup Gruppe fand in weltweiten Untersuchungen, dass es weniger wichtig ist, was wir tun als mit wem wir zusammen sind. Ein bester Freund auf Arbeit versiebenfacht das Engagement und führt zu besseren Kundenbeziehungen. Wenn Sie mehr Zeit mit angenehmen Kollegen verbringen wird es Ihnen besser gehen und wenn es Ihnen gut geht sind Sie nicht nur produktiver sondern ziehen Ihre Kunden geradezu magisch an. Denn die Stimmung der Menschen im Unternehmen ist eine unabhängige Vorhersagevariable für die Kundenzufriedenheit. So entsteht ein positiver Kreislauf.
Sie haben jemanden mit dem Sie reden können
James W. Pennebaker hat untersucht, dass das Sprechen über schmerzhafte oder traumatische Ereignisse deren Verarbeitung beschleunigt. Im Prozess des Sprechens kommt es zu einer Analyse des Geschehenen und Organisation der Informationen und vor allem Gefühle, die zum Verständnis des Geschehens beitragen. So kann das Denkhirn wieder die Führung übernehmen und Belastungen „verdauen“. Gedanken und Gefühle sind eng miteinander verbunden. Ohne negative Gedanken gibt es keine negativen Gefühle. Damit die Gedanken zur Ruhe kommen müssen sie beachtet und verarbeitet werden.
Sie schreiben Tagebuch
Für das Schreiben gilt Ähnliches. Die Unterdrückung von Gedanken ist harte Arbeit, ja ein Stressor, der krank macht. Je härter man eine Erinnerung unterdrücken muss, umso größer ist der Stress. Oft tun wir das aus Angst vor den damit verbundenen unangenehmen Gefühlen. Sie werden leider immer größer, je weniger wir sie haben wollen. Das Benennen des Ereignisses, der Gedanken und Gefühle führt zur Verarbeitung und damit zum Abschließen. Wichtig ist, den Umfang des Schreibens und Auseinandersetzens zu begrenzen. Optimal sind 20 Minuten.