Vom Aussterben bedroht Diese Berufe wird es in 20 Jahren nicht mehr geben
Schiedsrichter, Packarbeiter oder Finanzanalysten: Nicht nur in diesen Berufen übernehmen Computerprogramme oder Roboter immer mehr Aufgaben. Diese zehn Berufe sind in den nächsten 20 Jahren am meisten gefährdet.

In immer mehr Berufsfeldern unterstützen oder ersetzen Maschinen, Roboter und Computerprogramme menschliche Arbeiter. Die Studie "The future of employment" hat einzelne Berufe nach der Wahrscheinlichkeit ihrer Automatisierung bewertet. Das Ergebnis zeigt die Berufe, die in den nächsten 20 Jahren wahrscheinlich von Maschinen übernommen werden.
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Finanzanalysten
Den Forschern zufolge haben Finanzanalysten eine 97,9 prozentige Wahrscheinlichkeit, in 20 Jahren durch Computerprogramme ersetzt zu werden. Für die Analyse großer Datenmengen gibt es schon jetzt etliche Programme, die stetig weiterentwickelt werden.

Maschinenbediener und -einrichter
Durch die zunehmende Automatisierung werden Maschineneinrichter - etwa von Fräs- oder Hobelmaschinen - oder die Bediener der Maschinen immer überflüssiger. Den Berechnungen zufolge haben sie eine 97,9 prozentige Wahrscheinlichkeit, in zwei Jahrzehnten gänzlich durch künstliche Intelligenz ersetzt zu werden.
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Packarbeiter
Schon jetzt werden immer mehr Roboter in großen Versandhäusern und Logistikzentren eingesetzt, die sich um die Verpackung und Sendungsvorbereitung von Paketen kümmern. In 20 Jahren werden diese Aufgaben mit 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit ausschließlich von Robotern und Maschinen übernommen.
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Einkäufer
Eine ebenfalls 98-prozentige Wahrscheinlichkeit, zukünftig von technischen Hilfsmitteln übernommen zu werden, gilt für die Berufsgruppe der Einkäufer in Unternehmen. Welche Anschaffungen sollen zu welchen Preisen, bei welchen Händlern getätigt werden? Um all das könnten sich bald nur noch Automatismen kümmern.
Schiedsrichter
Im Tennis ist es kaum noch wegzudenken. Das "Hawk-Eye", ein computergestütztes System, das dem Schiedsrichter dabei hilft, auf "In" oder "Out" zu entscheiden. Das "Hawk Eye" ist nur ein Beispiel für technische Hilfsmittel für Schiedsrichter. Wenn man der Analyse glaubt, werden diese Systeme die Schiedsrichter mit 98,3-prozentiger Wahrscheinlichkeit in der Zukunft vollständig ersetzt haben.
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Bankschalterbeamter
Geld abheben, Überweisungen tätigen, Kontoauszüge abholen. Das alles geht einfach und schnell an Geldautomaten oder im Internet. Kein Wunder, dass Mitarbeiter an Bankschaltern immer überflüssiger werden. In 20 Jahren soll es sie laut der Analyse mit 98,3-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben.
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Kreditsachbearbeiter
Kredite an den Mann oder die Frau zu bringen, wird zukünftig mit 98,4-prozentiger Wahrscheinlichkeit ebenfalls von Computerprogrammen erledigt werden. Einige Unternehmen nutzen bereits Software, die mit Hilfe eines Algorithmus sichere Kreditnehmer ausmachen können.
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Uhreneinsteller und -justierer
Die Uhr läuft nicht mehr rund und muss neu eingestellt werden? Das wird in zwei Jahrzehnten zu 98,5-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr von Uhren-Profis gemacht, sondern auch darum werden sich spezielle Geräte kümmern.
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Steuerberater
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,5 Prozent werden Steuerberater in 20 Jahren bereits der Vergangenheit angehören. Unterschiedliche Steuermodelle werden dann nicht mehr vom Menschen durchgerechnet und entwickelt, sondern von Computerprogrammen.
Telefonverkäufer
Der Beruf, den es am wahrscheinlichsten bald nicht mehr geben wird, ist der des Telefonverkäufers. Der Analyse zufolge besteht eine 99-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass der Beruf durch die Automatisierung ausstirbt. Der Verkauf von Produkten über das Telefon könnte zukünftig also ausschließlich durch Roboter geschehen.
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