Cloud-Lösungen für Start-ups So hilft die Wolke deutschen Gründern

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Mit der richtigen Software immer alle Kosten im Blick haben

Buchhaltung und Finanzen gehören zu den Grundpfeilern eines jeden Unternehmens. Hat man hier nicht alles im Blick, kann ein noch so innovatives und erfolgreiches Geschäftsmodell schnell den Bach runtergehen. Denn neben steuerrechtlichen Verpflichtungen und einem alljährlichen Überblick über alle notwendigen Finanzen will man natürlich auch alle Rechnungen so organisieren, dass sie schnell gezahlt und eingetragen werden können.

Doch gerade Start-ups haben oftmals nicht die Kapazitäten, um ausgebildete Buchhalter einzustellen und das Outsourcing der Buchhaltung ist ebenso teuer. So werden die Finanzen selten von echten Experten organisiert.

Wie Big Data Ihr Leben verändert
Dicht an dicht: Wenn die Autos auf der Straße stehen, lässt sich das mit moderner Technologie leicht nachvollziehen. Zum einen gibt es Sensoren am Straßenrand, zum anderen liefern die Autos und die Smartphones der Insassen inzwischen Informationen über den Verkehrsfluss. Diese Daten lassen sich in Echtzeit auswerten und mit Erfahrungswerten abgleichen – so wird klar, wo gerade ungewöhnlich viel los ist und beispielsweise eine Umleitung Sinn ergeben würde. Ein Pilotprojekt dazu lief in der Rhein-Main-Region, allerdings nur mit rund 120 Autos. Langfristig ist sogar das vollautomatische Autofahren denkbar – der Computer übernimmt das Steuer. Eines ist aber klar: Alle Big-Data-Technologien helfen nichts, wenn zu viele Autos auf zu kleinen Straßen unterwegs sind. Quelle: dpa
Fundgrube für Forscher: Google Books ist nicht nur eine riesige digitale Bibliothek. Die abertausenden eingescannten Texte lassen sich auch bestens analysieren. So kann nachvollzogen werden, welche Namen und Begriffe in welchen Epochen besonders häufig verwendet wurden – ein Einblick in die Denkweise der Menschen. Der Internet-Konzern nutzt den Fundus außerdem, um seinen Übersetzungsdienst Translate zu verbessern. Quelle: dpa Picture-Alliance
Schnupfen, Kopfschmerz, Müdigkeit: Das sind die typischen Symptome der Grippe. Aber wann erreicht die Krankheit eine Region? Bislang konnte man das erst feststellen, wenn es zu spät war. Der Internet-Riese Google hat ein Werkzeug entwickelt, mit dem sich Grippewellen voraussagen lassen: Flu Trends. Bei der Entwicklung hielten die Datenspezialisten nicht nach bestimmten Suchbegriffen Ausschau, sondern nach Korrelationen. Wonach also suchten die Menschen in einer Region, in der sich das Virus ausbreitete? Sie filterten 45 Begriffe heraus, die auf eine unmittelbar anrollende Grippewelle hindeuten – ohne dass irgendein Arzt Proben sammeln müsste. Quelle: dpa Picture-Alliance
Aufwärts oder abwärts? Die Millionen von Kurznachrichten, die jeden Tag über Twitter in die Welt gezwitschert werden, können Aufschluss über die Entwicklung der Börsen geben. Denn aus den 140 Zeichen kurzen Texten lassen sich Stimmungen ablesen – das hat ein Experiment des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) gezeigt. Je intensiver die Emotionen, desto stärker die Ausschläge. Marktreife Investitionsmodelle, die auf Tweets setzen, gibt es indes noch nicht. Quelle: dpa
Lotterie am Himmel: Die Preise von Flugtickets lassen sich für Laien kaum nachvollziehen. Auch eine frühe Buchung garantiert kein günstiges Ticket, weil die Fluggesellschaften ständig an der Schraube drehen. Das wollte sich der Informatiker Oren Etzioni nicht gefallen lassen: Er sammelte mit seiner Firma Farecast Millionen von Preisdaten, um künftige Preisbewegungen zu prognostizieren. 2008 kaufte Microsoft das Start-up, die Funktion ist jetzt in die Suchmaschine Bing integriert. Quelle: dpa Picture-Alliance
Jeder Meter kostet Zeit und Geld. Daher wollen Logistikunternehmen ihre Fahrer auf kürzestem Wege zum Kunden lotsen. Der weltgrößte Lieferdienst UPS führt dafür in einem neuen Navigationssystem Daten von Kunden, Fahrern und Transportern zusammen. „Wir nutzen Big Data, um schlauer zu fahren“, sagte der IT-Chef David Barnes der Nachrichtenagentur Bloomberg. Im Hintergrund läuft ein komplexes mathematisches Modell, das auch die von den Kunden gewünschten Lieferzeiten berücksichtigt. Quelle: dpa Picture-Alliance
Es waren nicht nur gute Wünsche, die US-Präsident Barack Obama 2012 zur Wiederwahl verhalfen: Das Wahlkampf-Team des Demokraten wertete Informationen über die Wähler aus, um gerade Unentschlossene zu überzeugen. Dabei griffen die Helfer auch auf Daten aus Registern und Sozialen Netzwerke zurück. So ließen sich die Bürger gezielt ansprechen. Quelle: dpa

Quereinsteiger kennen sich mit der fachspezifischen Installier-Software oft nicht aus, da die Benutzeroberfläche kompliziert und die Funktionen gerade für die Basis-Anwendungen zu komplex sind. Die richtige Software im Baukasten-Prinzip kann hier Abhilfe schaffen.

Besonders Cloud-Software bietet dabei die ideale Möglichkeit, um Buchhaltung, Finanzen, Rechnungen und Controlling unter einen Hut zu bringen und je nach Bedarf zu kombinieren. So können Datenbanken synchronisiert werden, wenn eine Zahlung ein- oder eine Rechnung rausgegangen ist. Infos können auch via App abgerufen werden. Und regelmäßige Updates bezüglich neuer Steuer-Regeln und Fristen werden automatisch durchgeführt.

Geeignete Software-Lösungen für die Finanzbuchhaltung und die Erstellung von Jahresabschlüssen und Reporting bieten zum Beispiel die Unternehmen Diamant und SCOPEVISIO an. Für Management und Abrechnung von Reisekosten stellen außerdem Concur und HANSALOG die passenden Cloud-Lösungen bereit. Eurodata bietet speziell Lösungen für die Lohnkostenabrechnung an.

Vor- und Nachteile des Cloud Computing

 Personaldaten sicher und einfach organisieren

Personalmanagement (neudeutsch: Human Ressources, kurz: HR) gehört zu den wohl komplexesten und wichtigsten Bereichen eines jeden Unternehmens. Kein Wunder also, dass es gerade bei kleinen Unternehmen anfangs schwierig ist, hier Grundlagen für ein zukünftiges (Personal-)Wachstum zu legen. Wer nicht früh mit einer gut organisierten und strukturierten Personalverwaltung anfängt, muss diese später mühsam aus unzähligen losen Datensätzen und Personalakten zusammenfügen.

Zudem - und das ignorieren besonders kleine und mittelständische Unternehmen bei der Personalverwaltung häufig - gilt es auch, gute Mitarbeiter anzuwerben (Recruiting) und bei sich zu halten. Dabei helfen fortbildende Maßnahmen, Talent-Management, Feedback-Gespräche und Hierarchien, die es zulassen, Mitarbeiter-Input produktiv zu nutzen und wertzuschätzen.

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