Deutsche Gründerszene Was wird das nächste große Ding?

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Vernetzte Welt

Das Internet erzeugt eine unermessliche Flut von Daten. Hoch im Kurs stehen Startups, die für Durchblick sorgen oder neuartige Dienste für die Cloud entwickeln.

Kaum größer als ein Schuhkarton ist der Server des Hamburger Startups Protonet, der Unternehmen die Macht über ihre Daten zurückgeben soll. In einer Art privater Cloud mit integriertem sozialem Netzwerk können die Nutzer Dateien ablegen, miteinander teilen und sich untereinander austauschen – ohne Online-Dienste nutzen zu müssen. Technologie und Software stammen von Ali Jelveh und Christopher Blum, die offenbar einen Nerv getroffen haben: Business Angels haben bereits einen hohen sechsstelligen Betrag investiert, die ersten 50 Prototypen sind bereits im Einsatz. 500 Boxen wollen die Gründer in diesem Jahr verkaufen, 70 Vorbestellungen gibt es bereits.

Technologies Das Berliner Startup verschafft Unternehmen den Überblick darüber, was wo über sie veröffentlicht wird. Dafür durchsucht es Millionen von Quellen vollautomatisch und liefert mithilfe eigens entwickelter Algorithmen interaktive Analysen. Zwei Jahre nach dem Start zählt das 16-köpfige Team um Patrick Bunk und Thomas Lindner Unternehmen wie BMW und Deloitte zu seinen Kunden. Anfang Juni investierten der High-Tech-Gründerfonds und das Versandhaus Klingel einen siebenstelligen Betrag.

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