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Gründerwettbewerb Die Finalisten

Vom Fahrradschloss bis zum mobilen digitalen Fotolabor: Diese sechs Start-ups haben es ins Finale des WirtschaftsWoche-Gründerpreises geschafft.

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Ambiotex: Schlaues shirt

Ein T-Shirt, das Puls, Atmung und Bewegung misst und an eine Smartphone-App überträgt, die die Daten analysiert: Mit seiner Geschäftsidee setzt das Mainzer Start-up Ambiotex gleich auf zwei Trends. Zum einen auf den wachsenden Wunsch vieler Menschen, die eigene Leistung zu messen. Zum anderen auf die neue Möglichkeit, sehr kleine Computer direkt am Körper zu tragen. Sportlern, gestressten Managern und Menschen mit Gesundheitsrisiken soll das schlaue Shirt des Start-ups helfen, Körperfunktionen zu überwachen, mehr zu leisten und Stress abzubauen.

Die Idee kommt an: Die Gründer Thomas und Andrea Claussen, Klaus Bscheid, Gerhard Tauschl und Stephanie Renda qualifizierten sich über die Abstimmung unter den WirtschaftsWoche-Lesern für das Finale von Neumacher 2014.

Fast Forward Imaging: Verkaufsfördernde Fotos

Ob Konzern, Mittelständler oder Kleinunternehmer: Wer Produkte online anbietet, braucht gute Bilder, damit Kunden tatsächlich per Mausklick kaufen. Doch solche Produktfotos sind oft teuer oder von schlechter Qualität. Anna Rojahn hat eine Technologie entwickelt, die dieses Problem lösen soll: einen großen Kasten mit Scheinwerfern und Kameras, in dem sich Produkte von allen Seiten ablichten lassen, sowie Software, die daraus innerhalb weniger Minuten hochauflösende Freisteller-Fotos und 360-Grad-Ansichten erstellt. Die Bilder sollen Online-Shoppern das Gefühl vermitteln, die Produkte in die Hand nehmen zu können, und zum Kauf animieren.

Fast Forward Imaging nutzt für die Lösung ein Patent der Bauhaus-Universität Weimar mit exklusiver Lizenz. Das Geschäftsmodell des Start-ups: Wer mehr als 5.000 Produkte im Jahr fotografieren will, bekommt die Hardware kostenlos und zahlt pro fotografiertem Produkt. Damit hat Gründerin Rojahn schon eine Reihe von Kunden und Investoren überzeugt – darunter Vogel Ventures und die Ganske Media Group.

Der Preis

Fresh Detect: Miss den Keim

Mehr als 200.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr, weil sie über Lebensmittel Bakterien und Keime zu sich nehmen. Fresh Detect will das Problem entschärfen: Das Unternehmen aus Karlsfeld bei München entwickelt ein handtellergroßes Gerät, mit dem sich in etwa drei Sekunden die Keimbelastung von Lebensmitteln ermitteln lassen soll. Das etwa 500 Gramm schwere Minilabor misst dafür, wie viele Exkremente von Bakterien auf Lebensmitteln vorhanden sind – sogar durch eine transparente Verpackung hindurch. Die Technologie soll Lebensmitteltests einfacher, günstiger und schneller machen.

Das Start-up ist aus einem Forschungsprojekt entstanden, 2015 wollen die Gründer Oliver Dietrich, Ralf Hasler und Mathias Reichl das Handgerät zur Serienreife bringen und an Industrie, Einzelhändler und Gastronomen verkaufen.

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