Junge Unternehmen 10 Start-ups, die die Luxusbranche aufmischen

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6 bis 10, Business of Fashion bis Cedex

 6. Business of Fashion: Digitale Modehauptstadt
Im Netz ist jeden Tag Fashion Week: Das 2007 gestartete Online-Portal Business of Fashion hat sich als Anlaufstelle für alle Modeschaffenden und -fans etabliert. Gegründet von Modejournalist und -berater Imran Amed, arbeiten heute mehr als 80 Mitarbeiter für das Start-up mit Hauptsitz in London. Mit Analysen und News zur Luxusindustrie zieht „BoF“ die Leser an, mit Markenkooperationen, Konferenzen und Stellenportal verdient das junge Unternehmen Geld. Für das eigene Team werden gerade (bezahlte) Redaktionspraktika und Korrespondentenplätze für London und Paris vergeben. Außerdem gesucht: Entwickler, Buchhalter – und Mitarbeiter für das neu entstehende Seminarangebot.
https://www.businessoffashion.com/ 

7. Farfetch: Exklusives Amazon
Mehr als 130 offene Stellen in Porto, gut 100 Angebote am Hauptsitz in London, über 40 Jobs in Lissabon: Die Online-Boutique Farfetch ist auf Expansionskurs. Mit Mode von Alexander McQueen bis Valentino, teuren Turnschuhen und hochwertigen Uhren will das Portal alle Kunden erreichen, die Wert auf Luxus legen. In einigen Mode-Hauptstädten wie Paris, Mailand oder Miami garantiert Farfetch sogar die Zustellung am selben Tag. Eine Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr katapultierte das 2007 gegründete Start-up zu einer Milliardenbewertung. Gut möglich, dass bald auch Rechtsexperten und Kommunikatoren für einen Börsengang gesucht werden.
www.farfetch.com 

8. Vojd Studios: Luxus wie gedruckt
Luxus aus Neukölln: In dem Berliner Stadtteil sitzt das 2013 gegründete Vojd Studios. Die Gründer Christian Hartung und Hristiyana Vucheva setzen auf 3D-Druck für ausgewählte Unternehmen. So entstehen personalisierte Schirmgriffe, Uhren-Armbänder oder Gürtel – als Auftragsfertigung für Firmen wie das Schweizer Modehaus Akris oder Designerin Carolina Herrera. Das Team glaubt an die Macht der individualisierten Luxusprodukte: „Die langfristigen Vorteile für Marken sind signifikant“, sagte Hartung gegenüber der „New York Times“. Etwa 15 Mitarbeiter sind heute für das Start-up tätig, ausgeschrieben sind Praktika und Werksstudenten-Stellen für Produkt-Designer.
https://vojdstudios.com 

9. Memory Mirror: Schlauer Shopping-Spiegel
Spieglein, Spieglein, an der Wand: Das Start-up mit Standorten im Silicon Valley, Paris und Tokio entwickelt einen vernetzten Ankleidespiegel. Die Kamera speichert die Clips, kann Vergleiche zwischen ausprobierten Modellen liefern und wechselt virtuell sogar die Farbe der Kleidungsstücke. Das Start-up wirbt mit Kunden wie der US-Nobelhauskette Neiman Marcus, LVMH oder der französischen Kosmetikkette Sephora. Wer „offen für Abenteuer in jeder Perspektive ist“, so heißt es von Memory Mirror, sei im Team herzlich willkommen.
http://memorymirror.com/ 

10. Cedex: Funkelnde Blockchain
Seltene Steine und gehypte Technologie: Das in Tel Aviv beheimatete Start-up Cedex bringt beides zusammen. Das Team arbeitet an einem neuen Marktplatz für Diamanten, der Privatanlegern offen stehen soll. Die Basis für Abwicklung und Bezahlung liefert die Ethereum-Blockchain. Durch den Verkauf von digitalen Anteilen besorgte sich das Start-up gerade Geld, in Zukunft sollen Handelsgebühren Umsatz bringen. Etwa 15 Mitarbeiter sind für Cedex tätig, Stellen sind zurzeit nicht ausgeschrieben.
https://cedex.com/

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