
Erst als er 2011 das Stevia-Kraut in die Rezeptur aufnahm, fanden seine Zahnputztabletten Anklang. Seit vergangenem Jahr gibt es sie in allen Apotheken und in vielen der 1600 norddeutschen Edeka-Läden zu kaufen. Axel Kaiser und sein Bruder Matthias Kaiser, mit dem er die Pillen seit 2009 vertreibt, setzten 2012 rund 200.000 Euro um.
Fakten zum Unternehmen
2013 soll er um 75 Prozent steigen - auf 350.000 Euro
125 Tabletten kosten sechs Euro
Investitionen von etwa drei Millionen Euro
Die kleinen, weißen Denttabs-Tabletten bestehen vor allem aus Zellulose und verwandeln sich im Mund in eine weiße Masse. Dann wird geputzt wie gewohnt. Im Gegensatz zur Zahnpasta enthalten die Denttabs aber keine Chemikalien wie das Feuchthaltemittel Sorbit, nur Flourid mischen die Brüder bei.
Das zahnstärkende Mineral wirke über die Tabs stärker als in normaler Zahnpasta, behauptet Axel Kaiser, da es direkt auf die Zähne gerieben werde. Als Kunden hat er folglich Menschen mit Zahnproblemen ausgemacht. „Beschädigte Zahnhälse oder kleinere Schäden wachsen manchmal in wenigen Tagen zu“, verspricht Axel Kaiser. Seinen Lebensunterhalt bestreiten er und sein Bruder aber noch mit einem Zahnlabor. „Wir sägen sozusagen an dem Ast, auf dem wir sitzen.“