
„Wir wollen Kindermode lokal produzieren, nachhaltig und sozial“, sagt Schmöger. Vor rund einem Jahr gründeten sie deshalb in München das Unternehmen Kindsstoff. Alle drei sind Betriebswirte, haben zuletzt bei der Beratungsgesellschaft A.T. Kearney gearbeitet und räumen ein: „Von Mode hatten wir keine Ahnung.“





Seit August ist ihr Unternehmen online. Strampler, Mützen und T-Shirts, alles made in Germany. Eine Textilmanufaktur auf der Schwäbischen Alb produziert die Kleider. Der Clou: Wer gebrauchte Kindsstoff-Ware zurückschickt, erhält beim nächsten Einkauf einen Rabatt von 10 bis 20 Prozent. Neuwertige Kleider werden wieder verkauft, die anderen geschreddert. Und jedes dritte neuwertige Second-Hand-Teil geht an die SOS-Kinderdörfer.
Gründer
Einen unteren sechsstelligen Betrag haben die Gründer bisher investiert. Zudem sammelten sie in einer ersten Finanzierungsrunde einen mittleren sechsstelligen Betrag ein, zwei Runden sind noch geplant. 2013 wollen die Jungunternehmer rund 1,5 bis 2 Millionen Euro umsetzen, 2014 die Gewinnschwelle erreichen. Ende 2012 starten sie in den USA. Natürlich mit Kinderkleidern made in USA.