Es ist so groß wie ein Schlüsselanhänger und kann auch Hunde, Autos, Fahrräder und sogar Kleinkinder orten. Dank eingebauter SIM-Karte weltweit und nicht wie viele günstige Konkurrenzprodukte nur im Umkreis von 30 Metern.
„Wir haben die weltweit besten Ortungstechniken kombiniert“, sagt Gründer Julian Breitenecker (links). 89 Euro kosten die Geräte in der günstigsten Variante, dazu kommen Monatsgebühren von 5,99 Euro. Seit Freitag können die Geräte mit Rabatt über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo bestellt werden, im November startet der reguläre Online-Verkauf.
Fakten zum Unternehmen
per Crowdfunding Vorfinanzierung der ersten Produktionskosten über 75.000 Euro
mittelfristig Hunderttausende Geräte, im ersten Jahr geplanter Absatz: 10.000 bis 15.000
Eine zweite Variante, die mit Notfallknopf und Sprechfunktion vor allem für Kleinkinder und Senioren gedacht ist, kommt im Februar heraus. Ein Knackpunkt war die Suche nach einem Mobilfunkpartner. „Wir haben ein halbes Jahr verhandelt“, sagt Breitenecker. Denn die Geräte sollen europaweit ohne Roamingkosten nutzbar sein. Hilfreich waren dabei die Kontakte des Mitgründers Albert Fellner, dem Emporia mehrheitlich gehört, ein österreichischer Hersteller von Seniorenhandys.