An der Uni einschreiben Frist verpennt - und jetzt?

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Möglichkeit drei: Losverfahren und Nachrückerplätze

Wer diese Frist verschläft, kann aber noch auf das sogenannte Clearingverfahren hoffen.

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Die meisten Hochschulen nehmen nämlich am sogenannten dialogorientierten Serviceverfahren teil. Das heißt, dass sich die Unis mit der Stiftung für Hochschulzulassung vernetzen und in einer Datenbank hinterlegen, wer sich dort für welchen Studiengang beworben – und am Schluss auch eingeschrieben hat. Bewerberinnen und Bewerber, die beispielsweise an der LMU ein Jurastudium beginnen, verschwinden automatisch aus allen anderen Ranglisten. Und schon werden Studienplätze in Heidelberg, Berlin oder Gießen wieder frei und können unmittelbar an nachrückende Bewerber vergeben werden.

Das funktioniert auch, wenn ein Bewerber die Frist verschlafen hat. Marc zum Beispiel könnte sich im Bewerbungsportal von hochschulstart.de anmelden und seinen Namen, sein Geburtsdatum und seine Adresse hinterlegen. Dafür bekommt er eine Bewerber-ID und eine Bewerber-Authentifizierungs-Nummer (BAN). Jetzt kann er sich für mehrere Studiengänge an verschiedenen Standorten eintragen und seine Wünsche priorisieren. Werden an den Universitäten Plätze in denen von Marc gewünschten Studiengängen frei, werden diese Plätze unter den Bewerbern verlost. Eine Garantie gibt es hier natürlich nicht, wohl aber eben eine Chance.

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