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Bachelor-Studium Studenten bekommen in Zukunft mehr Zeit

Bachelor nach sechs Semestern - zu vollgepackt sei das Studium, heißt es oft, zu verschult. Jetzt soll der Bachelor besser an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Studenten angepasst werden. Was sich in Zukunft ändert.

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Der Bachelor-Studiengang wird reformiert. Quelle: dpa

Nach den Sommerferien beginnt für viele Abiturienten in Deutschland ein Bachelor-Studium. Der „kleine“ Hochschulabschluss hat sich zwar als Brücke in den Beruf oder als Vorstufe zum höherwertigen Master-Grad bewährt. Doch finden viele den Bachelor zu schulisch und immer noch oft minderwertig. Nun haben sich die Hochschulen und die Bundesländer auf Reformvorschläge geeinigt:

Das dreijährige Bachelor-Studium soll flexibler und besser werden, die Rolle der Noten soll in den ersten Semestern zurückgedrängt werden. Entsprechende Reformvorschläge legten die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) nach monatelangen Beratungen vor.

Bachelor-Abschluss: Diese Baustellen sollen behoben werden

Bislang kam die Kritik am Bachelor-Studiengang sowohl aus der Wirtschaft, als auch von Studenten und Hochschulen. Ob die Wirtschaft damit zufrieden ist, dass die angehenden Fachkräfte jetzt länger studieren, muss sich zeigen. Bisher hatte sich die Gesamtstudiendauer in Deutschland durch die Bologna-Reform nämlich wie erhofft verringert:

1998 betrug sie bei Diplomabschlüssen im Schnitt 13,4 Semester - 2012 benötigten Studierende für einen Masterabschluss nur 10,8 Semester inklusive der im Bachelorstudium verbrachten durchschnittlich sieben Semester.

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