Facebook-Umfrage In welcher Uni-Stadt lebt es sich am besten?

Wohnen, Leben, Studieren - wo geht das am besten in Deutschland? Im Facebook-Ranking machen Jena und Münster das Rennen. Diskutieren Sie im Rahmen der ThemenWoche "Wie finde ich das perfekte Studium?" mit!

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Eine Allee von Zierkirschen blüht auf dem Campus der Georg-August-Universität Göttingen. Die Universität Göttingen ist einer Studenten-Umfrage zufolge die fünftbeste Hochschule der Welt. Quelle: dpa

Tübingen, Heidelberg, Münster? Wenn es in Deutschland eines gibt, dann viele Städte, in denen es sich sehr gut studieren lässt. Doch ist die Qualität der Hochschule wirklich alles? Wo lebt, feiert und lernt es sich am besten? Welche Stadt bietet das beste Gesamtpaket? Das wollen wir von unseren Lesern wissen. Bei Facebook haben wir zur Diskussion aufgerufen und erwarten gespannt Pro- und Contra-Argumente.

Update (Mittwoch, 10. April 2013):

Natürlich ist eine Facebook-Umfrage keine statistische Erhebung. Und doch ergibt sich nach nur zwei Tagen der Umfrage ein spannendes Bild. Die zehn Städte mit dem größten Studenten-Anteil an der Bevölkerung haben wir für eine erste Abstimmung aufgelistet. Unter diesen finden vor allem Münster und Jena viel Zuspruch.

Dass Münster vorne liegt, überrascht wenig. Die Stadt gewinnt regelmäßig den Titel der lebenswertesten Stadt Deutschlands. Nirgendwo sonst in der Bundesrepublik sind die Fahrradwege so gut ausgebaut, und das kulturelle Leben ist für die Größe der Westfalen-Metropole erstaunlich bunt. Grund dafür sind die über 40.000 Studenten, die das Bild der Stadt stark prägen. Zudem ist die Westfälische-Wilhelms-Universität Münster eine der ältesten im Land mit einer großen Fächerauswahl. Etwa 130 Studiengänge werden hier in 15 Fachbereichen angeboten.

Im Osten punktet die Uni-Stadt Jena. Die traditionsreiche Friedrich-Schiller-Universität ist sehr gut ausgestattet. 194 Studiengänge werden hier angeboten. Zudem genießt die Bibliothek mit einem Bestand von 3,96 Millionen Exemplaren einen hervorragenden Ruf.

Zurecht ergänzen etliche Facebook-User die Liste in den Kommentaren. Göttingen, Marburg, Halle, Köln, Bremen, Hamburg, Bayreuth und andere wurden bereits ins Rennen geworfen und Begründungen geliefert, warum diese oder jene Stadt die beste im Land für das Studium ist.

Wie schwierig wird die Wohnungssuche?
DarmstadtIn Darmstadt ist die Wohnungssuche für Studierende besonders schwierig. Nur in Hamburg, München und Frankfurt ist der studentische Wohnungsmarkt noch angespannter. Mehr als 38.000 Studenten stehen weniger als 3000 öffentliche Wohnheimplätze zur Verfügung. Der Rest muss sich also am regulären Wohnungsmarkt umgucken. Allerdings gibt es kaum freie Wohnungen. Zudem  sind diese meist mit durchschnittlich 8,50 Euro pro Quadratmeter sehr teuer. Da die Bevölkerung in der südhessischen Stadt in den nächsten Jahren wachsen dürfte, wird die Wohnsituation angespannt bleiben. Quelle: Bert Bostelmann für WirtschaftsWoche
Blick auf Erlangen Quelle: GNU
Die Porta Nigra in Trier Quelle: dpa/dpaweb
Zwei Frauen sonnen sich am Donauufer in Regensburg Quelle: dpa
Konstanz Quelle: AlterVista
Das Babelsberger Schloss in Potsdam Quelle: dapd
Blick auf das Neue Schloss (l) und den Campusbereich Zeughaus der Justus-Liebeig-Universität in Gießen Quelle: dpa

Die Entscheidung für eine Hochschule und einen neuen Wohnsitz ist nicht immer leicht. Und die Qualität der Universität oder Fachhochschule ist bei der Standortwahl nur ein Argument. Für nicht wenige künftige Bachelor- und Master-Absolventen steht auch die Betreuung an der Uni, der Mietspiegel in der Stadt, die kulturellen Möglichkeiten oder der Standort in Deutschland eine Rolle. Auf all diese Meinungen, Ansichten und Perspektiven sind wir auch weiterhin gespannt. Sowohl bei Facebook als auch in den Kommentaren unter diesem Artikel. Eine vollständige Auswertung der Umfrage finden Sie am kommenden Samstag auf wiwo.de.

ThemenWoche "Wie finde ich das perfekte Studium?"

Die WirtschaftsWoche geht mit der ThemenWoche "Wie finde ich das perfekte Studium?" neue Wege. Dabei werden in dieser Woche unter anderem die deutschen Top-Universitäten aus dem exklusiven WirtschaftsWoche Uni-Ranking vorgestellt, wertvolle Tipps für ein erfolgreiches Studium gegeben und wichtige Fragen rund um die Wahl des richtigen Master-Studiengangs geklärt. Jeden Tag widmen wir uns einer anderen Frage zu diesem Schwerpunkt.

Das Neue: Leserinnen und Leser können sich aktiv einbringen und die Inhalte mitgestalten. Auf welchem Weg auch immer. Via Facebook, Twitter und Google+ - alles ist möglich.

Eine weitere Besonderheit des neuen Formats ist eine interaktive Diskussionsrunde. Über Google+ Hangouts haben die User die Möglichkeit, an einem festen Termin live mit verschiedenen Experten und Redakteuren der WirtschaftsWoche über ein bestimmtes Thema zu diskutieren. Der erste Live-Videochat findet am Donnerstag, 11. April um 19:30 Uhr zum Thema „Spezialist oder Allrounder – wie zugespitzt darf mein Studium sein?“ statt.

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