Die Digitalisierung ist auf dem Arbeitsmarkt angekommen: Unternehmen aus allen Branchen suchen technikaffine junge Talente, die ihnen helfen, ihr Unternehmen für den Markt 2.0 und darüber hinaus fit zu machen. Nur: Die Berufseinsteiger wollen offenbar lieber weiterhin Arzt, Anwalt oder Pilot werden, Softwareentwickler scheint trotz Digitalisierung ein Job für Nerds zu sein.
„In vielen der Positionen gibt es einen Mangel an qualifizierten Bewerbern“, bestätigt Frank Hensgens, Deutschland-Chef der Jobsuchmaschine Indeed. Dort habe man schon lange festgestellt, dass Unternehmen nach Experten aus dem IT-Bereich suchen, es aber kaum Bewerber gibt, die nach Stellen aus dem IT-Sektor suchen.
Dekra-Arbeitsmarkt-Report: Das sind die meist gesuchten Jobs 2015
Der Anteil von IT-Fachleuten, (Fach-)Informatikern und Systemadminastratoren lag bei den von der Dekra untersuchten 12.649 Stellenangeboten bei 1,91 Prozent. Das reicht für Platz zehn unter den meistgesuchten Jobs. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Verbesserung um einen Platz.
Arzthelfer und medizinische Fachangestellte haben einen Anteil von 1,94 Prozent. Damit belegen sie den neunten Platz. Im Jahr 2009 war der Bedarf dagegen drastisch höher - damals belegten sie Platz zwei.
Ingenieure der elektrotechnik belegen mit 1,98 Prozent der Stellenanzeigen den achten Platz. Insgesamt gehören Ingenieure zu den gesuchtesten Berufsgruppen, auch wenn ihr Anteil am Berufsfeld „Entwicklung“ das zweite Jahr in Folge abgenommen hat.
Elektroingenieure können aus etwas weniger Angeboten wählen (28,6 Prozent der Ingenieurstellen); die Nachfrage nach Kandidaten mit Spezialisierung auf Maschinen- und Fahrzeugbau ist dagegen um fast vier Prozent gestiegen (26,2 Prozent).
2,18 Prozent der Stellenanzeigen richten sich an Elektroniker, Elektriker und Elektroinstallateure. Damit bleiben Elektroniker unter den technischen Ausbildungsberufen die Stars am Stellenmarkt. Ihr Anteil am Berufsfeld ist dennoch auf den Tiefststand gesunken.
Bei den Elektro-Ausbildungsberufen ist der künftige Arbeitgeber häufig ein Zeitarbeitsunternehmen (29,3 Prozent).
Mit einem Anteil von jeweils 2,19 Prozent an den Stellenangeboten, belegen gleich zwei Berufsgruppen den sechsten Platz: Zum einen die Verkäufer im Einzelhandel, zum anderen die Vertriebs- und Verkaufsleiter.
Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirte und Wirtschaftsprüfer belegen den fünften Platz. Der Anteil an entsprechenden Stellenangeboten beträgt 2,34 Prozent.
2,53 Prozent der Stellenanzeigen entfallen auf Software-Entwickler, Software-Architekten und Programmierer.
2,97 Prozent der Stellenanzeigen entfallen auf Kundenbetreuer, Kundenberater und Help-Desk-Mitarbeiter.
Gesundheits- und Krankenpfleger haben Wirtschaftswissenschaftler an der zweiten Stelle des Rankings abgelöst. Daneben dürfte Klinikbetreiber die hohe Nachfrage nach Ärzten Kopfschmerzen bereiten: Ihr Anteil an der Gesamtstellenanzahl ist so hoch wie nie; sie haben den Sprung unter die Top-Ten-Berufe nur knapp verfehlt (Platz 11).
Vor allem Call-Center mit Fokus auf den Kundenservice suchen momentan viele neue Mitarbeiter. 3,84 Prozent der 2015 veröffentlichten Stellenanzeigen richten sich an diese Berufsgruppe.
Er sagt: „Wir beobachten beispielsweise bei Positionen in den Bereichen “Embedded Software” und “Big Data“, dass die Jobangebote auf unserer Seite das Interesse von Jobsuchenden deutlich übersteigen. Das kann daran liegen, dass Technik nutzen und mit Technik arbeiten zwei Paar Schuhe sind. Ein anderer Grund mag die Geschwindigkeit sein, mit der sich Anforderungen an Berufsgruppen ändern, aber auch ganz neue Jobs entstehen.
Big Data Scientist
Zunächst muss der Big Data Scientist herausfinden, in welchen Abteilungen welche Daten anfallen. Diese muss er zusammentragen, um sie anschließend auszuwerten. Dazu bedient er sich verschiedener Analysetools und programmiert Abfragen, damit der Datenwust auch die richtigen Antworten preisgibt. Je nach Größe des Unternehmens ist er aber nicht nur für die Auswertung der Daten zuständig, sondern entwickelt aus den gewonnenen Informationen auch selbst Ideen für neue Geschäftsmodelle und strategische Konzepte.
Der Big Data Scientist sollte in jedem Fall Informatik studiert haben, braucht gleichzeitig aber eine hohe soziale Kompetenz und muss sich durchsetzen können. Schließlich ist es seine Aufgabe, den Egoismus der Fachabteilungen zu überwinden und diese dazu zu bringen, ihre jeweiligen Daten offenzulegen.
Vor allem in der Finanzwirtschaft, in der Logistikbranche, im Handel und in der Industrie werden sie eingesetzt.
Ein Big Data Scientist kann bis zu 80.000 Euro verdienen.
Das bestätigt auch eine Umfrage des IT-Beratungsunternehmens Avanade unter IT-Entscheidungsträger aus sieben Ländern – darunter 126 aus Deutschland – zum Thema Digital Workplace. 91 Prozent der Befragten gehen demnach davon aus, dass die heutigen Teenager Jobs mit dem Schwerpunkt Data und Analytics übernehmen werden, die es heute noch gar nicht gibt. Das stellt den akademischen Ausbildungsbetrieb vor Herausforderungen: Wer heute ein IT-Studium beginnt, dessen Wissen ist in drei Jahren völlig veraltet. Entsprechend sagen Nutzer von Stack Overflow, einem Internetforum rund um das Thema Softwareentwicklung, dass ein IT-Studium ohne entsprechendes Selbststudium nicht den nötigen Erfolg haben wird.
Ohne Selbststudium klappt es nicht
Für WirtschaftsWoche Online befragte Stack Overflow stichprobenartig Studenten der Fachrichtungen Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwissenschaften, Informatik, Medieninformatik, Bioinformatik, Mediendesign, Computer Engineering, Technische Informatik, Energie und Automatisierungssysteme, Elektrotechnik sowie Medienwirtschaft, ob sie glauben, dass ein Studium beziehungsweise eine duale Ausbildung die schnellen Entwicklungsprozesse im IT-Sektor inhaltlich abfangen könnte.
52,4 Prozent sagten, dass an Universitäten nur gelegentlich auf neue Entwicklungen hingewiesen werde, man sich das entsprechende Wissen aber selbst aneignen müsse. Nur 26 Prozent sagten, dass die Universitäten einen guten Einblick in aktuelle Entwicklungen hätten und diese auch in die Lehrinhalte einfließen ließen. Das deckt sich mit der kürzlich erschienen Umfrage unicensus kompakt, nachdem ein Studium zwar vieles kann, nur eben nicht auf den Beruf vorbereiten.
Unternehmen müssen für Quereinsteiger offen sein
„Ich habe den Eindruck, dass die Uni fachlich vor allem eine Basis legt, auf die sich später im Beruf aufbauen lässt“, sagt Nora Berg. Sie macht derzeit ihren Master in Informatik an der HAW Hamburg und arbeitet dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin.
So habe man im Berufsalltag mit einer großen Anzahl an speziellen Frameworks zu tun, die abhängig vom Projekt eingesetzt werden. „Die Uni lehrt uns daher abstrakt das Wissen, wozu Frameworks da sind, wie man mit einem Framework umgeht, wie man sich darin einarbeitet, und worauf man achten muss, aber nicht alle Frameworks einzeln - auch wenn wir natürlich mal eins nutzen zum Beispiel Ruby on Rails. Ähnlich verhält sich das dann auch bei Programmiersprachen, Versionsverwaltungstools und anderem Wissen.“
Diese Tech-Jobs werden im Jahr 2020 gesucht
Der Business Analyst baut Brücken zwischen den Fachbereichen eines Unternehmens und dessen IT. Dazu untersucht er Geschäftsprozesse und Anforderungen der Fachbereiche und kommuniziert sie der IT-Abteilung, um die Umsetzung so reibungslos wie möglich zu gestalten. Dabei muss der Business Analyst über sehr gute kommunikative Fähigkeiten verfügen, da er sowohl die Perspektive des Unternehmens als auch die der Kunden verstehen und einbeziehen muss.
Cloud-Computing wird für IT-Unternehmen immer wichtiger. Daher steigt auch der Bedarf an Fachkräften die eine effektive Integration der Cloud fördern. Cloud-Architekten sind in der Lage sowohl die Unternehmensseite zu berücksichtigen, als auch die technischen Herausforderungen zu meistern.
Das Berufsfeld der Datenarchitekten gehört der IT-Architektur an. Der Data Architect identifiziert und beschreibt in Geschäftsprozessen zugehörige Daten und ihre Beziehungen. Zu den alltäglichen Aufgaben gehören Datenanalysen, Datenmodellierung, Datenintegration oder die Optimierung von Datenbanken. Der Bedarf an Datenarchitekten nimmt stetig zu.
Data Artists sind die Künstler in der Tech-Welt. Sie gestalten visuelle Hilfsmittel wie Graphen, Charts und Infografiken um komplexe Daten und Auswertungen für die anderen Unternehmensbereiche und Kunden verständlich zu machen. Erfolgreiche Data Artists vereinen Kenntnisse aus der Wissenschaft, Mathematik und Datenverarbeitung mit kreativen Fähigkeiten und Kompetenzen im Umgang mit Gestaltungsprogrammen.
Mit den wachsenden Mengen an Daten steigt auch der Bedarf diese zu strukturieren. Damit befasst sich das Berufsfeld der Data Scientists, in Deutschland bekannt als Datenanalytsen. Mit Hilfe von Algorithmen extrahieren sie die für das Unternehmen nützlichen und verwertbaren Informationen aus den Datenmassen. In den USA ist die Ausbildung zum Data Scientist bereits sehr beliebt, in Deutschland steht sie noch relativ am Anfang. Datenanaylsten fühlen sich in der Mathematik und Statistik wohl. Sie arbeiten mit Datenbanken, Netzwerktechniken und Programmierungen.
Der Datenbankadministrator befassen sich mit den Datenbanksystemen eines Unternehmens. Dabei gilt es zum einem die Informationssysteme zu installieren, konfigurieren, betreiben, überwachen und pflegen. Zum anderen betreibt der Datenbankadministrator das sogenannte Changemanagement.
Auch der Information Broker, zu Deutsch Informationsvermittler befasst sich mit den entstehenden Datenmassen im Netz. Sein Berufsfeld ist aus der Verfügbarkeit von Online-Datenbanken entstanden. Für den Information Broker gibt es zwei mögliche Einsatzgebiete: zum einen kann er gegen ein Honorar die Recherche von Informationen übernehmen um Datenbanken zu "füttern", zum anderen kann er als Inhouse-Experte in einem Unternehmen tätig sein und die betrieblichen Datenbestände aufstocken. Ein professioneller Information Broker benötigt fundiertes fachliches und methodisches Wissen.
Hinter dem IT-Architekten verbirgt sich ein Informatiker mit speziellem Wissen. Er erarbeitet Planungs- und Orientierungsrahmen, anhand derer sich IT-Projekte erfolgreich realisieren lassen. Besonders wichtig ist der ständige Abgleich zwischen der Ist- und der Soll-Architektur eines Unternehmens.
Der IT-Auditor analysiert und bewertet IT-gestützte Geschäftsprozesse hinsichtlich ihrer Effizienz und Qualität, möglicher Risiken sowie der Einhaltung interner und externer Vorgaben. Er nutzt in seiner Arbeit Reports, um sicherzustellen, dass die Prüfungsziele effizient erreicht werden. Gleichzeitig beurteilt er die Risiken und Kontrollen des internen Kontrollsystems.
Das Berufsfeld des IT-Beraters ist weit gestreut. Im Allgemeinen beratet er Unternehmen im Bereich der Informationstechnik. Dies ist in der IT-Branche, in unterschiedlichen Wirtschaftsunternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung, sowie bei Verbänden und Organisation möglich. Der IT-Berater benötigt Kenntnisse aus den Bereichen Informatik, Softwaretechnik und Betriebswirtschaft.
Größere Betriebe verfügen über Computeranlagen, mit denen Daten innerhalb des Unternehmens ausgetauscht werden können. Für deren Funktionsfähigkeit ist der Netzwerkadministrator zuständig. Er konfiguriert, betreibt, überwacht und pflegt Datennetze für Computer sowie integrierte Telekommunikationsnetze für Telefonie, Videokonferenzen oder Funknetze.
Der Requirements Engineer bewegt sich ähnlich wie der Business Analyst im Anforderungsmanagement. Sein Ziel ist es ein gemeinsames Verständnis zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber hinsichtlich des zu entwickelnden Systems zu erreichen.
Der SAP-Berater ermittelt die Anforderungen von Unternehmen an die betriebswirtschaftliche Software SAP und führt diese in Unternehmen ein. In einem weiteren Schritt bildet er die Angestellten in der Nutzung der Software aus. Dazu ist der Berater nicht bei SAP angestellt. Er arbeitet direkt beim Anwenderunternehmen, bei einem IT-Dienstleister, bei Unternehmen für Softwareentwicklung oder auf selbstständiger Basis.
Der Sicherheitsspezialist versucht Datenlecks zu vermeiden und eine Strategie zur IT-Sicherheit zu entwickeln. Security-Spezialisten werden in jedem Unternehmen benötigt, welches eine komplexe IT-Infrastruktur hat.
das Service-Level-Management, zu Deutsch Dienstgütemanagement befasst sich mit der Definition, Überwachung und Optimierung von Dienstleistungen in der IT-Branche. Der Service Level Manager ist verantwortlich die Leistungen der IT in Einklang mit den geschäftlichen Erwartungen zu bringen.
Der Software Engineering Specialist beschäftigen sich mit dem Design, der Entwicklung, der Instandhaltung und Evaluation von Software-Systemen.
Systemanalytiker, die im IT-Bereich arbeiten, modellieren Geschäftsprozesse und erstellen auf der Basis von Analysen die Anforderungen an IT-Systeme, die sie in Form von Anforderungsmodellen darstellen. Die Unterstützung eines Systemanalytikers ist vor allem dann von großer Bedeutung, wenn Prozessabläufe komplizierter werden. Die Hauptaufgaben eines Systemanalytikers bestehen darin, die Umsetzung und Installation von IT-Systemen fachlich zu begleiten sowie bereits bestehende anzupassen. Zudem müssen sie auch kommunikative Fähigkeiten bei Verhandlungen und Beratungen mit Kunden unter Beweis stellen.
Ein Testmanager prüft IT-Systeme, die sich noch in der Vorbereitungsphase befinden. Er ist für die Konzeption, Planung, Steuerung und Prüfung des Prozesses zuständig. Außerdem dirigiert er den Testprozess, indem er sowohl Vorgesetzte als auch Kunden stetig auf den neuesten Stand bringt, was Qualität und Fortschritte des Systems betrifft.
Webdesigner arbeiten in der Regel für Software- und Datenbankanbieter oder Multimediaagenturen. Ihre Aufgabe besteht darin, Internet-Auftritte zu betreuen. Während Webdesigner in kleineren Agenturen üblicherweise für Gestaltung, Aufbau und die Verwirklichung des Corporate Designs zuständig sind, übernehmen sie in größeren Betrieben oftmals vorwiegend die Pflege für Layout und Design der Webseiten. Bei weiterführenden Aufgaben stehen ihm dann weitere Sachkundige zur Verfügung.
Während 53,5 Prozent der von Stack Overflow befragten Studenten angaben, dass der von den Unis vermittelte Stoff veraltet oder nicht ausreichend sei, so dass sie sich autodidaktisch auf den Beruf vorbereiten müssen, sieht Berg die Studenten in der Pflicht. „Insgesamt denke ich, dass die Uni die Grundlagen gut vermitteln kann, und es liegt später an einem selber, sich zu spezialisieren und mit der technischen Entwicklung mitzugehen.“ Das sei in Fächern wie Medizin oder Jura ja schließlich nicht anders.
„Für meinen Job, der aber direkt mit meinem Masterthema verknüpft ist, habe ich mir zum Beispiel zusätzliches Wissen über Graphentheorie und Netzwerke angeeignet, das über den Vorlesungsstoff hinausgeht“, sagt sie.
Dieses Extrawissen erwerben die meisten (angehenden) IT-Profis laut Umfrage online (43,9 Prozent), über ihre eigenen Netzwerke, Messen oder IT-Events (26,67 Prozent) oder in klassischen Büchern (20,59 Prozent). Nur rund elf Prozent bilden sich in den Universitäten weiter. Entsprechend sagen nur rund 20 Prozent, dass ein IT-Studium zwingend notwendig ist, um im Beruf Fuß zu fassen.
Dass deshalb eine neue Offenheit der Unternehmen gegenüber Quereinsteigern notwendig ist, bestätigt auch eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung, wonach zunehmend Fachkräfte in artverwandten Bereichen arbeiten – ohne ein entsprechendes Zeugnis.
„Diese Art der Umorientierung und Qualifikation wird ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung sein. Bereits jetzt arbeitet weltweit nur einer von vier Software-Spezialisten für ein Software-Unternehmen, in den USA arbeiten sogar nur sieben Prozent der Entwickler in Software-Unternehmen“, so Hensgens von Indeed.
Wer fitte Entwickler für die Digitalisierung des eigenen Unternehmens sucht, muss also entweder die Erwartung über Board werfen, dass der für ihn passende Spezialist fertig von der Uni kommt, oder er muss auch Leuten eine Chance geben, auf deren Zeugnis nicht „Informatik-Profi“ steht. Dieses Abrücken vom Altbewährtem – glatter Lebenslauf, Einser-Abschluss - erfordert Mut. Aber dieser Mut lohnt sich bekanntlich schon, seit dem der erste Mensch auf die Idee kam, von seinem Baum herab zu steigen.