Kriterien für Mitbewohner Worauf es beim WG-Casting ankommt

Das Wintersemester steht an, Deutschlands WG-Zimmer werden neu verteilt. Wer weiß, worauf WGs achten, hat bessere Karten im Kampf um die Zimmer. Ein Blick auf die wichtigsten Kriterien.

Platz 9: Beruf oder Studiengang (3,9 Prozent)Juristen sind Spießer und Chemiker Nerds: Solche Klischees kümmern nur 3,9 Prozent der WG-Bewohner. Damit stellt dieser Punkt das belangloseste Kriterium dar, nach denen WGs ihre Anwärter aussortieren. Das WG-Vemittlungsportal wg-suche.de von Immobilienscout 24 hat solche Kriterien zusammengetragen und dazu zwischen August und Oktober 2013 über 1.000 Studenten online befragt. Quelle: dpa
Platz 8: Alter (6,7 Prozent)In manchen WGs spielt das Alter der Interessenten eine Rolle. Schließlich ist es was anderes, ob Erstis frisch von der Schule, Masterstudenten oder ein Dauerstudenten von Mitte 30 im vierten Bachelorstudium zusammenkommen. Daher ist 6,7 Prozent das Alter der WG-Bewerber wichtig. Quelle: Fotolia
Platz 7: Geschlecht (6,9 Prozent)Ob ein Mann oder eine Frau bei ihnen einzieht, ist für 6,9 Prozent relevant. Schließlich wollen manche ihre lieb gewonnene Mädels-WG oder Junggesellenbude nicht kaputtmachen, weil ein Vertreter des anderen Geschlechts bei ihnen einzieht. Quelle: Fotolia
Platz 6: Aussehen (10 Prozent)Es kommt auf die inneren Werte an? Nicht nur! Zehn Prozent schauen bei der Wahl ihrer künftigen Mitbewohner auf deren Erscheinungsbild. Quelle: dpa
Platz 5: Hobbys (11,4 Prozent)Für viele ist die WG mehr als eine Zweckgemeinschaft, sondern eine zweite Familie: Es geht darum, neue Kontakte zu knüpfen, gemeinsam zu kochen, zu feiern und was zu unternehmen. Da ist es wichtig, gemeinsame Hobbys zu haben. Darauf achten 11,4 Prozent der Umfrageteilnehmer. Quelle: dpa
Platz 4: Raucher oder Nicht-Raucher (18,6 Prozent)Wer Raucher ist, sollte das direkt auf den Tisch legen. Schließlich gibt es einiges zu klären: Wie tolerant ist die WG beim Rauchen? Rauchen die Bewohner selbst? Ist Rauchen in der WG in Ordnung? Muss der Anwärter auf den Balkon, um sich einen Glimmstängel anzuzünden? Und was ist, wenn es keinen Balkon gibt? Auch als Nicht-Raucher sollte man die Raucherfrage stellen. Denn wer als Nicht-Raucher in eine Raucher-Gemeinschaft zieht, könnte daran wenig Freude haben. Quelle: dpa
Platz 3: Einkommen (22,8 Prozent)Studenten-Konten sind meist bescheiden gefüllt. Für Miete, Strom, Telefon & Co. sollte es aber trotzdem reichen. Daher schauen 18,6 Prozent auf das ausreichende Einkommen ihrer möglichen künftigen Mitbewohner. Quelle: dpa
Platz 2: Passen zur WG (50,3 Prozent)Passt der Anwärter zur WG? Ein Saubermann in der Schmuddel-Wohnung, ein Samstagabendlerner in der Partybude oder ein Hippie in der Business-WG: Solche Kombinationen führen über kurz oder lang zu Problemen. Daher achtet die Hälfte der Befragten darauf, ob die Interessenten zur WG passen. Quelle: Fotolia
Platz 1: Sympathisches Auftreten (69,4 Prozent)Darin sind sich über zwei Drittel einig - und damit die meisten Mitbewohner: Bei WG-Bewerbern kommt es aufs sympathische Auftreten an. Das ist somit wichtiger als Kriterien, Rauchen, Einkommen oder die Hobbys. Quelle: Fotolia
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