Assessment-Center
26. Auf Standardaufgaben vorbereiten
Viele Unternehmen nutzen zur Personalauswahl ähnliche Aufgaben für ihre Assessment-Center. Die Postkorbübung zum Beispiel kommt immer noch häufig in solchen Auswahlverfahren vor. Dabei erhalten die Bewerber diverse Aufträge, die in der Kürze der Zeit nicht zu erledigen sind. Die Teilnehmer müssen die Aufgaben nach Priorität sortieren, überlegen welche sie komplett ignorieren und welche sie an jemand anders deligieren. Damit wollen Arbeitgeber testen, wie gut der Bewerber in Stresssituationen den Überblick behält. Solche Standardübungen lohnt es, im Vorfeld zu recherchieren. Wenn Sie schon wissen, worauf es ankommt, setzt die Aufgabenstellung Sie nicht zusätzlich unter Druck.
27. Ablauf vorher recherchieren
Manchmal erfahren Bewerber im Vorfeld Details über die Auswahlverfahren der einzelnen Arbeitgeber. Vor allem im Internet finden sich zahlreiche Plattformen, auf denen ehemalige Teilnehmer ihre Erfahrungen aufschreiben. Wirtschaftswissenschaftler tauschen sich zum Beispiel auf www.wiwi-treff.de aus, auch im Forum von www.squeaker.net finden sich zahlreiche Erfahrungsberichte.
28. Ruhe bewahren
Bei einem Assessment-Center stehen Sie nicht nur während der Übungen und Gesprächsrunden unter Beobachtung, sondern auch in vermeintlichen Ruhephasen. Ist der Bewerber nervös? Welche Rolle übernimmt er in der Gruppe der Teilnehmer? Was macht er in den Pausen? Darauf achten die Unternehmensvertreter. Wichtig: Geraten Sie nicht in Panik und bleiben Sie authentisch.
Vorstellungsgespräch
29. Lieber zu schick als zu lässig
Je nach Branche sind die Dresscodes unterschiedlich. In einer Unternehmensberatung ist der Anzug Pflicht, in einem IT-Startup reichen Jeans und Hemd schon aus. Wer sich unsicher ist, sollte lieber zu schick als zu leger zum Vorstellungsgespräch kommen.
30. Auf Standardfragen vorbereiten
Warum haben Sie sich bei uns beworben? Wieso sollten wir uns für Sie entscheiden? Was sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen? Diese Fragen tauchen in allen Vorstellungsgesprächen auf. Seien Sie darauf vorbereitet. Ihre Antwort darf nicht auswendig gelernt klingen, aber ein paar Argumente sollten Sie schon parat haben.
31. Eigene Schwachpunkte im Vorfeld analysieren
Sie wissen genau, an welcher Stelle es in Ihrem Lebenslauf haken könnte. Wieso haben Sie 13 Semester studiert? Weshalb sprechen Sie nur eine Fremdsprache? Warum haben Sie Ihren vorherigen Arbeitgeber verlassen? Auf all das sollten Sie eine Antwort haben, die ehrlich ist, Sie gleichzeitig aber nicht schlecht aussehen lässt.