Studium Diese alternativen Fächer haben das größte Potenzial

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Gute Jobs und Karrierechancen

Gleiches gilt für das Grundschullehramt. „Man kann davon ausgehen, dass sich die Perspektiven für Lehramtsabsolventen durch die erheblich gestiegene Zuwanderung in den nächsten Jahren weiter verbessern werden“, sagt Thorsten Schütz, Inhaber der Studienberatung Klugeköpfe in Bonn. Darüber hinaus suchen auch viele Berufsschulen Personal. Zum Beispiel in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und soziale Arbeit.

Das sind Deutschlands beste Fachhochschulen

Beliebt, aber schlecht bezahlt

Gute Jobs und Karrierechancen finden Absolventen sozial- und geisteswissenschaftlicher Studiengänge auch in den Bereichen Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Allerdings sind diese Jobs auch extrem beliebt – und das senkt die Einstiegsgehälter erheblich.

Laut einer Studie von Stepstone können Absolventen im Bereich PR und Unternehmenskommunikation im ersten Berufsjahr gerade mal mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 31.600 Euro brutto rechnen. Experten raten daher, sich zu überlegen, ob man sein Studium gleich entsprechend gestaltet. „Ein praxisorientiertes Bachelor-Studium an einer Fachhochschule, zum Beispiel in Kommunikationsmanagement oder PR, bereitet viel gezielter auf diese Jobs vor als eine traditionelle Geisteswissenschaft an der Universität“, sagt Schütz.

Bachelor-Absolventen haben Zugang zu mehreren Master-Studiengängen im Bereich Public Relations.

Ähnliches gilt für Studiengänge, die auf Aufgaben im Personalwesen abzielen. Anstatt aber einfach nur BWL zu studieren, sollte man sich gezielt auf einen einzelnen Bereich vorbereiten. Im Personalwesen sind zum Beispiel Wirtschaftspsychologen gefragt. „Auch hier ist das gezielte Studium, zum Beispiel an einer Fachhochschule, eine gute Wahl mit besseren Jobchancen“, sagt Schütz.

Angst vor einem zu engen Berufsbild muss dabei niemand haben: Wirtschaftspsychologen könnten zum Beispiel auch eine Karriere in der Marktforschung, im Marketing oder in der Werbung anstreben – wenngleich sie dort meist weniger verdienen.

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