Trotz Numerus Clausus So kommen Sie an das Studium Ihrer Träume

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Berufsausbildung, Jobben und Gründen

8.       Berufsausbildung

Es gibt eine ganze Reihe von Ausbildungen, mit denen man später zumindest ähnliche Berufe ergreifen kann, wie mit dem gewünschten Studium. „Eine kaufmännische Lehre etwa vermittelt ähnliche Inhalte wie ein BWL-Studium“, sagt Studienberaterin Wilcke. Jemand der Grafikdesign studieren möchte, könne zunächst eine Ausbildung zum Mediengestalter machen. Einige Jobs, die studierte Sozialpädagogen innehätten, könnten auch von gelernten Erziehern bewältigt werden. Oftmals sei die Berufsausbildung nur der erste Schritt der Abiturienten. Das Studium folgt.

Neun Schritte zum perfekten Businessplan
Wie an kaum einer anderen Hochschule werden Studenten in Stanford angehalten, Startups zu gründen. Quelle: Fotolia
Erledigte Aufgaben abhakenDieser Trick stammt aus dem Bereich des Zeitmanagements und der Selbstorganisation. Selbst kleine und scheinbar ganz banale Aufgaben können Spaß machen, wenn Sie diese auf einer To-Do-Liste aufschreiben und dann Stück für Stück abhaken. Das geht am besten ganz altmodisch mit Stift und Papier. Bereits der Vorgang des Aufschreibens und dann das Gefühl beim Durchstreichen oder abhaken einer Aufgabe kann Ihre Stimmung enorm steigern. Quelle: Fotolia
4. Beschreibung des Produkts / der DienstleistungWährend die ersten beiden Abschnitte knapp gehalten werden sollten, dürfen jetzt Details folgen. Wenn Sie ein Produkt vertreiben wollen, muss der Businessplan den aktuellen technischen Entwicklungsstand beinhalten sowie Informationen über bestehende Patente oder Lizenzen. Handelt es sich dagegen um eine Dienstleistung, sollten Sie vor allem Alleinstellungsmerkmale betonen. Was macht Ihr Angebot anders als das des Wettbewerbers? Quelle: dpa
5. MarktanalyseKeine Firmengründung ohne Kenntnisse des Markts und der Branche! Dazu lohnt eine genaue Zielgruppendefinition inklusive Einkommen und Zahlungsmoral der möglichen Kunden. Dabei sollten Sie im Blick behalten, ob Sie das Produkt nur regional oder auch bundesweit oder sogar international anbieten wollen. Auch ein Blick auf den Wettbewerber ist wichtig: Wer kann Ihnen Konkurrenz machen und welche Strategien verfolgen andere Unternehmen? Das kann auch dabei helfen, Produkte mit Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Quelle: dpa
Laut der Studie wollen 30,3 Prozent der Befragten ihren Job kündigen. 58,7 Prozent davon haben sogar ganz konkrete Pläne, ihren Arbeitgeber in naher Zukunft zu wechseln. Insgesamt hat ein Fünftel der Befragten in den ersten drei Monaten des Jahres das Unternehmen gewechselt, 10,3 Prozent haben aktuell ihren Arbeitsvertrag gekündigt.Die gute Nachricht ist: An den Kollegen, der Abteilung oder den Vorgesetzten liegt es nicht. Mit der menschlichen Komponente sind die deutschen Arbeitnehmer in der Regel sehr zufrieden. Auch fühlen sich drei von vier Befragten ihrem Arbeitgeber verbunden und zwei Drittel sind sogar bereit, sich mehr als nötig für ihr Unternehmen zu engagieren. Quelle: Fotolia
Das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt hat sich zum zehnten Mal mit der Sicht von Jobwechslern auf den aktuellen und den zukünftigen Arbeitgeber befasst. Für die Studie "Bewerbungspraxis 2013 " sind mehr als 6.000 Menschen befragt worden, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht, womit sie in ihrem Job zufrieden oder unzufrieden sind und auf welchem Weg sie nach einem neuen Job suchen. Die Teilnehmer sind im Schnitt 38,7 Jahre alt und haben mehr als zehn Jahre Berufserfahrung. Quelle: Fotolia
Tipp 10: Prioritäten setzenWer sich zu viel vornimmt, ist leicht überfordert. Ein Fünf-Punkte-Plan kann dabei helfen, alles zu schaffen, was Sie im Laufe des Tages erledigen wollen. Die Idee: Schreiben Sie sich abends oder früh am Morgen fünf konkrete Punkte in den Kalender, die Sie erledigen wollen. Sobald Sie eine Aufgabe erledigt haben, können Sie einen Haken auf der To-Do Liste setzen. Das fühlt sich gut an und strukturiert außerdem Ihren Tag.    Quelle: dpa-tmn

Junge Menschen die Medizin studieren möchten, aber nicht die nötigen Noten mitbringen, machen häufig zunächst eine Lehre als Krankenpfleger. Anschließend arbeiten sie den Rest der momentan sechsjährigen Wartezeit in diesem Beruf, bis sie mit dem Medizinstudium beginnen können. „Viele Hochschulen bewerten es positiv, wenn man eine Ausbildung im Krankenhaus absolviert hat“, sagt Studienberater Krusche. „Das kann bei den internen Auswahlverfahren von Vorteil sein.“ 

9.       Jobben

Eine Alternative, auf die man maximal einige Monate zurückgreifen sollte. „Wer nur Getränkekisten schleppt oder eine Putzstelle hat, lernt nichts dazu“, sagt Beraterin Wilcke. „Die Gefahr beim ersten Job hängen zu bleiben, ist groß.“ Die 56-Jährige hält diese Form der Überbrückung nur für geeignet, wenn es sich um einen kurzen Zeitraum handelt oder der Abiturient erst einmal Geld sparen muss, um eine andere Alternative – wie die Weltreise – zu finanzieren.

10.   Gründen 

Eine Alternative, die nur für wenige Abiturienten in Frage kommt, ist die Selbstständigkeit. Laut Deutschem Gründerverband sind gerade mal 14 Prozent der Existenzgründer unter 25 – viele in dieser Gruppe sind Studenten. Dennoch kann das eigene Startup eine Möglichkeit sein, sich nach dem Abitur zu verwirklichen. Voraussetzung: Die Abiturienten haben eine Geschäftsidee und den Willen für diese hart zu arbeiten und sind bereit das unternehmerische Risiko zu tragen. Der Deutsche Gründerverband kennt sowohl die Vor- als auch die Nachteile sehr junger Gründer. „Sie gehen unbekümmert an die Sache ran. Sie agieren schnell und beherrschen meist die Klaviatur der Social Networks“, sagt Ruth Schöllhammer, Mitglied des Vorstandes beim Deutschen Gründerverband.

Auf der anderen Seite hätten sie mit mangelndem Know-how und fehlender Berufserfahrung zu kämpfen. Daher empfiehlt die Expertin jungen Gründern, sich mit Gleichgesinnten und erfahrenen Jungunternehmern auszutauschen. Außerdem sollten sie sich von einem Berater begleiten lassen.  Ebenfalls gilt es zu bedenken, dass es später schwierig sein kann, neben dem Job noch zu studieren. Als Student freiberuflich beziehungsweise selbstständig zum Beispiel als Webdesigner oder Programmierer zu arbeiten, sei eine Sache.  „Zeitlich und finanziell aufwändiger sind in der Regel Geschäftsmodelle, die eine Produktion von Gütern vorsehen“, sagt Schöllhammer. „Hier kann eine Teamgründung helfen, um die Lasten auf mehrere Schultern zu verteilen.“

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