




Studenten, Auszubildende und Erwachsene in Weiterbildung können auf mehr europäische Zuschüsse für Auslandsaufenthalte hoffen. Die EU-Minister beschlossen am Dienstag in Brüssel endgültig das EU-Austauschprogramm Erasmus+ für die Jahre 2014 bis 2020 mit einem erhöhten Budget von 14,7 Milliarden Euro. Das Europaparlament hatte bereits im November grünes Licht gegeben.
Damit bündelt die EU mehrere bestehende EU-Programme unter anderem für berufliche Bildung, Erwachsenenbildung und Sport. Im Vergleich zur laufenden siebenjährigen Finanzperiode steigen die Mittel dabei um 40 Prozent. Aus dem Vorläuferprogramm Erasmus erhielten vor allem Studenten Zuschüsse, in der Regel für Aufenthalte im europäischen Ausland.
Mehr als vier Millionen Menschen dürften nach Angaben der EU-Kommission mit Stipendien im Rahmen von Erasmus+ bis 2020 im Ausland studieren, sich weiterbilden, arbeiten oder sich ehrenamtlich engagieren. Die Hälfte der Empfänger sollen Studenten sein. Auch Lehrer können Geld beantragen, Schulpartnerschaften können ebenfalls gefördert werden.