Jobwechsel Kündigung im Hinterkopf

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Bis wann haben Zusatzqualifikationen wie Doktor-Titel oder MBA noch Sinn?

„Außergewöhnlich gute Ausbildungen sind natürlich Karrierebeschleuniger. So verfügt rund die Hälfte der deutschen Dax-Vorstände über eine Promotion. Im Vergleich dazu hat der MBA-Abschluss, der gerne als Ergänzung zu einem naturwissenschaftlichen oder technischen Hochschulstudium empfohlen wird, bislang noch nicht in gleichem Maße den Eingang in die Beletage der deutschen Wirtschaft gefunden. Natürlich ist es gut, hochwertige Zusatzausbildungen zeitnah nach dem Studium zu absolvieren. Nach allen Erfahrungen helfen diese Qualifikationen am meisten beim Berufseinstieg und bei den ersten Karriereschritten. Je länger eine Karriere dauert, desto weniger wichtig werden die formale Ausbildung und die Abschlüsse. Eine Promotion oder einen MBA mit Anfang bis Mitte Dreißig nachzuholen, kann Sinn haben, wenn Manager in eine Kultur kommen, die besonderen Wert auf Titel legt, obwohl hier in den vergangenen Jahren der Trend eher abnimmt. Wer die 40 überschritten hat, sollte jedoch auf das Nachholen formaler Titel verzichten. In diesem Alter zählen Erfahrung, Ausstrahlung und beruflich Erreichtes. Der späte Wunsch nach einem akademischen Titel kann dann leicht aufgesetzt wirken. Empfehlenswerter ist, Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern oder zu perfektionieren."

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