Top-Personalchefs „Nicht nur Bewerber mit den besten Noten“

BMW, Audi und Porsche sind Deutschlands beliebteste Arbeitgeber. Die Personalchefs der Autobauer verraten, wie viele Mitarbeiter sie 2012 einstellen und was die Bewerber können müssen.  

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Harald Krüger, BMW-Personalvorstand Quelle: Pressebild

Herr Krüger, BMW führt sowohl bei Ökonomen als auch bei Ingenieuren das Arbeitgeber-Ranking an. Überrascht Sie das?

Krüger: Wir freuen uns darüber sehr, überrascht bin ich jedoch nicht. Wir haben eine klare Strategie für die Zukunft und bieten Fachleuten aller Fakultäten spannende Herausforderungen.

Wie viele neue Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen in 2011 in Deutschland eingestellt?

Insgesamt haben wir mehr als 3500 neue Mitarbeiter eingestellt, davon etwa die Hälfte in Deutschland – vor allem in der Produktion, Planung und bei den Finanzdienstleistungen, aber auch Elektrotechniker, Leichtbauspezialisten und Softwareentwickler.

Und wie viele Neueinstellungen planen Sie in 2012?

Wir werden auch 2012 wieder eine große Zahl neuer Mitarbeiter einstellen – aber eine genaue Zahl kann ich derzeit noch nicht nennen.

Aufsteiger und Absteiger im Arbeitgeberranking
Besucherinnen an einem ABB-Messestand Quelle: AP
Ein Flugzeug von Bombardier Quelle: dpa
Der Bayer-Hauptsitz Quelle: dpa
Der RWE-Hauptsitz
Außenminister Guido Westerwelle Quelle: AP
Ein Tchibo-Bürogebäude Quelle: AP
Jemand geht vor einem IBM-Logo entlang. Quelle: AP

Welche Qualifikationen bringt denn der optimale BMW-Bewerber mit?

Sehr gute Fachkompetenz ist natürlich eine Voraussetzung. Aber jeder Bewerber braucht Leidenschaft für sein Thema und idealerweise auch für unsere Marken und das Unternehmen. Mindestens genauso wichtig ist, dass er auch menschlich gut zu uns passt und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.

Haben auch Quereinsteiger und Geisteswissenschaftler eine Chance?

Ja. Wir bieten deshalb vielfältige Nachwuchs- und Einstiegsprogramme. Dabei kommt es vor allem darauf an, wie engagiert, begeistert und leidenschaftlich ein Mitarbeiter ist – und weniger darauf, was er einmal studiert hat.

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