2. Positiv denken
Wenn ich einen einzigen Grund nennen müsste, warum ich vergleichsweise erfolgreich und unbeschadet durch meine Krebstherapie ging, ist das eindeutig mein ungebrochener Optimismus - gerade an den schwersten Tagen.
Fünf Tipps für dauerhaften Erfolg
Jahrhundert-Champions erweitern ihr Kerngeschäft in verwandte Bereiche. Dort trauen die Kunden ihnen weiterhin Expertise zu. Weiterer Vorteil: Das Unternehmen mindert das Risiko, falls das Stammgeschäft schwächelt.
Champions nutzen ihre Vorteile. Sie bewerben erfolgreiche Produkte oder erweitern ihr Portfolio durch Zukäufe, anstatt ständig Neues zu erfinden.
Wer Neues ausprobiert, liegt auch mal daneben. Kein Problem – solange das Unternehmen aus seinen Fehlern lernt.
Mehrere Lieferanten für ein Produkt, eine diversifizierte Geldanlage sowie viele Abnehmer sichern langfristigen Erfolg.
Ein Unternehmen lässt sich nur erfolgreich umstrukturieren, wenn der Wandel schrittweise umgesetzt wird und die Mitarbeiter verstehen, warum die Veränderung nötig ist.
3. Relevanz schaffen
Sinn ergab schon immer mehr Sinn als Unsinn. Das Magazin "FastCompany" beschreibt den aktuellen Wandel des Kapitalismus zu mehr Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit als "bedeutendste Bewegung unserer Zeit". Demnach verstehen kluge Unternehmen, dass Relevanz und Profitabilität Hand in Hand gehen.
Spätestens der Krebs als Management-Coach hält uns den Spiegel vor. Er ist Gnade, Katharsis und Chance - ob wir das wahrhaben wollen oder nicht. Er lässt uns innehalten, unser Leben zu ändern und ihm Richtung, Ziel und Sinn zu geben. Wir sollten diese Chance nutzen - und zwar bestenfalls schon vorher.
Wir sollten schon heute an unseren Prioritäten, unserem positiven Denken, unserer Relevanz für andere und uns selbst arbeiten. Lernen wir die Lektion, die uns der Krebs mit auf den Lebensweg geben kann: Wachsen wir über uns hinaus. Für uns selbst und unsere Zukunft, für unser Umfeld und unsere Umwelt. Ehe es zu spät ist.
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