Der Ursprung meiner Karriere: Andreas Loacker „Ich mopste Waffeln vom Lieferwagen und verteilte sie großzügig“

„Ich sage meinen Kindern immer: Bleibt, wie ihr seid, sagt die Dinge, wie sie sind, geht offen und unbeschwert durch den Tag“ Quelle: Privat

Nach einem Autounfall gab der Unternehmer Andreas Loacker seinem Leben eine neue Richtung. Hier erzählt der Geschäftsführer von Süßwarenfabrikant Loacker vom Ursprung seiner Karriere.

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1. Großzügig

Als Ältester von vier Geschwistern wuchs ich bei Bozen auf, wo schon mein Vater und mein Großvater als Konditoren ihr berühmtes Waffelrezept kreierten. Meine halbe Jugend verbrachte ich im Wald mit Cowboy-und-Indianer-Spielen mit Freunden. Als ich heimlich von einem Loacker-Lieferwagen Waffeln mopste und großzügig verteilte, flog ich auf, weil sich die Eltern der Beschenkten bei meinen bedankten.

2. Praktisch

Das Lebensmitteltechnikstudium in München war mir zu theoretisch. Das wurde mir nach einem schweren Autounfall auf dem Brenner mit 21 Jahren klar, der gab mir zu denken: Ich wechselte zur Süßwarenakademie in Solingen. Mit 30 ging ich in unser Familienunternehmen, brauchte aber nach vier Jahren eine Pause und gründete ein Start-up für Kinderfruchtchips.

Quelle: Privat

3. Emotional

Als mein Vater eines Abends überraschend vor meiner Firma auftauchte und fragte, warum ich nicht zurückkäme, konnte ich nicht Nein sagen. Es war so ein emotionaler Moment. In 20 gemeinsamen Jahren vergrößerten wir Loacker von 350 Mitarbeitern auf 1100. Seit dem Tod meines Vaters vor drei Jahren führen mein Bruder Martin, mein Cousin Ulrich und ich das Unternehmen zusammen.

Quelle: Privat


Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Nina Hugendubel oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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