Der Ursprung meiner Karriere: Ansgar Oberholz „Folge deinem Herzen, aber vergiss die Excel-Tabelle nicht“

„Folge deinem Herzen, aber vergiss die Excel-Tabelle nicht“, meint der Unternehmer und Gründer des Creative-Hub St. Oberholz. Quelle: Presse/Carolin Saage

Ein Fließband-Job als 15-Jähriger formte den Unternehmer Ansgar Oberholz. Hier erzählt er vom Ursprung seiner Karriere.

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1. Nerd

Zu Weihnachten 1986 wünschte ich mir eine Atari-Spielekonsole. Meine Eltern ließen sich beraten, und der Verkäufer empfahl einen Commodore 128. Damit könne der Sohn nicht nur spielen, sondern auch programmieren. Nachdem ich meine Enttäuschung überwunden hatte, begriff ich, was ich damit alles anstellen konnte. So bin ich früh mit der Digitalisierung in Kontakt gekommen, die bis heute mein Denken und Handeln prägt.

2. Malocher

Ein Jahr später stellte ich dumme Dinge an, aufgrund derer ich meinen Eltern eine stattliche Summe Geld schuldete. Mein Vater besorgte mir meinen ersten Job bei einem Armaturenhersteller, um die Schulden zu tilgen. So fand ich mich mit 15 Jahren, mitten im Hormonstrudel, am Fließband in Akkordarbeit wieder. Von diesem Tag an beschäftigte mich die Frage: Wie kann Arbeit gestaltet werden, dass sie Menschen glücklich macht?

Quelle: Privat

3. Reisender

Auf einer Zugfahrt mit meiner heutigen Geschäftspartnerin Koulla Louca gab es das wichtigste Gespräch meiner Karriere. Ich war gerade aus meiner Werbeagentur ausgestiegen, wir sprachen über die Zukunft und beschlossen ihr Café zu einer Kette auszubauen. 2005 eröffneten wir das St. Oberholz am Rosenthaler Platz in Berlin und damit das erste Working-Café der Welt. Hier wurden Trends geprägt: Co-Working etwa. Viele bekannte Start-ups wie HelloFresh fanden hier ihren Anfang.

Quelle: Privat

Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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