Der Ursprung meiner Karriere: Fabio De Masi „Ich musste mich immer durchbeißen und habe trotzdem versucht, fair zu bleiben“

„Ich musste mich immer durchbeißen und habe trotzdem versucht, fair zu bleiben“, meint der Linken-Politiker Fabio de Masi. Quelle: Privat

Warum sich der Politiker Fabio di Masi ein Filmstudium verkniff – und später Aktenordner inszenierte. Der Bundestagsabgeordnete für Die Linke über den Ursprung seiner Karriere.

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1. In der Welt

In Italien kämpfte mein Opa als Partisan gegen den Faschismus. Meine Oma schmuggelte für die Partisanen geheime Botschaften in einer Salami. Ich selbst verbrachte mein erstes Lebensjahr bei der Prinzessin von Hessen auf Schloss Wolfsgarten, zusammen mit meinem älteren Bruder. Später wuchs ich in einem italienischen Bergdorf und einer Sozialbausiedlung in Darmstadt auf.

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2. Auf dem Platz

Mit 17 zog ich von zu Hause aus, musste meinen Unterhalt selbst verdienen. Eigentlich wollte ich Regisseur werden. Ein Filmstudium schien mir aber zu unsicher. Ich studierte lieber Wirtschaft in Hamburg, Berlin – und Kapstadt, wo ich später zusammen mit einem Freund an einem Film über Fußball arbeitete. Dem Fußball blieb ich seither treu: Heute bin ich Linksverteidiger beim FC Bundestag. In der vergangenen Saison reichte es für ein Tor.

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3. In den Medien

Während der Arbeit im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal brachte es mein schwarzer Ordner zu einer gewissen Berühmtheit. Mein Referent hatte das Fahndungsplakat des geflüchteten Exvorstands Jan Marsalek darauf geklebt, zeitweise mit Weihnachtsmütze und Mundschutz. Diverse Medien bebilderten mit dem Aktenordner ihre Artikel zum Ausschuss.

Mehr zum Thema: Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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