Der Ursprung meiner Karriere: Florian Langenscheidt „Glück braucht den Mut zum eigenen Weg“

„Glück braucht den Mut zum eigenen Weg“, meint der Verleger, Autor und Wagniskapitalgeber, Florian Langenscheidt. Quelle: ddp images

Die ungeliebte Geige wies Florian Langenscheidt den Weg: Der Verleger, Autor und Wagniskapitalgeber vom Ursprung seiner Karriere.

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1. Erste Heimat

Der Grund dafür, dass ich heute ein glücklicher Mensch bin, liegt in einer rundum schönen Kindheit zwischen Liebe und Leistung. Dafür bin ich meinen Eltern unendlich dankbar, auch wenn sie eine Sache viel zu lange nicht verstehen wollten: dass ich Geige wirklich nicht mochte.

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2. Eigener Weg

Gelernt habe ich das ungeliebte Instrument dann trotzdem – und ab der zwölften Klasse begonnen, als Musiker aufzutreten, insgesamt in über 50 Städten in diversen Ländern. Auch mit der Geige, aber immer verfremdet mit Büroklammern, Münzen und Elektronik. Je verrückter eine Komposition, desto besser gefiel sie mir. So spielte ich extrem experimentelle Werke, bei denen Musik mit Papier, Steinen oder Glas gemacht wurde.

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3. Zweite Heimat

Wir spielten vor Riesenpublikum in Kirchen, Museen, Industriehallen oder im Fernsehen. Wir traten 24/7 bei der Biennale in Venedig, multimedial bei der Documenta oder avantgardistisch in der Kitchen in New York auf. Trauten uns radikal, wir selbst zu sein, und auf die große Bühne. Den Schritt als Verleger vor das Lesepublikum machte ich dann mit 30 Jahren.

Mehr zum Thema: Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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