1. Mallorca
Meine Kindheit verbrachte ich zwischen meinem Elternhaus in Duisburg-Marxloh und meinen Großeltern am Niederrhein, weil meine Eltern in ihrem Busunternehmen arbeiteten. Tagsüber fuhren sie Touristen, nachts reinigten sie die Busse. Mein erster Flug ging nach Mallorca mit Mutter und Schwester. Ich war begeistert. Nie wollte ich anderes, als unser Familienunternehmen als dritte Generation weiterführen.
2. Militär
In meiner Militärzeit bei der Raketeneinheit in Datteln herrschte ein rauer Ton. Ich verbrachte dort viel Zeit mit Warten, wir spielten oft Doppelkopf im Bunker. Lieber hätte ich zügig mein Studium begonnen, um meine Mutter im Unternehmen zu unterstützen. Mein Vater war früh verstorben. Als ich einstieg, schickte sie mich als Erstes in die Poststelle. So lernte ich das Unternehmen von der Pike auf kennen.
3. Miteinander
Mit 34 Jahren übernahm ich 1997 die Firma. Wir konzentrierten uns komplett auf Flugreisen, brachen als Erste das starre Preissystem der Branche auf und boten Tagespreise im Katalog an. Bis zur Coronapandemie ging es steil bergauf, dann ruckelte es kräftig. Jetzt haben wir rund 500 Mitarbeiter, mehr als vor der Pandemie. Ich freue mich sehr, dass mein Sohn Steffen inzwischen zur Firma gehört und in meine Fußstapfen tritt.
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