1. Elternrat
Mein Wille, Kinderarzt zu werden, scheiterte am Numerus clausus – und daran, dass ich kein Blut sehen kann. Kaum hatte jemand beim Fußballspielen eine blutende Wunde, musste ich mich setzen. Klar war immer: Ich will selbstständig und selbstbestimmt sein. Plan B, Berater zu werden, entstand dann in der Oberstufe daheim in Essen beim Sonntagsfrühstück mit meiner Mutter und meinem Vater – der selbst als Berater arbeitete.
2. Elternvertreter
Mein BWL-Studium finanzierte ich mit Schülernachhilfe. Über Empfehlungen baute ich mir schnell ein großes Netz auf. Manche Eltern vertrat ich sogar beim Lehrersprechtag. Mit meinem Studienfreund Hubert Tempelmann stieg ich 1984 in die Führung seiner elterlichen Kaffeerösterei ein. Als wir verstanden, wie alle Einkäufer im Kaffeehandel verschaukelt wurden, gründeten wir unsere Einkaufsberatung Teke.
3. Elterneinsatz
Mit meiner Frau Stefanie schuf ich im Jahr 2000 in Düsseldorf die Kerkhoff Gruppe für Einkaufsberatung. 18 Jahre arbeiteten wir Tür an Tür, sie zuständig fürs Controlling, Finanzen und Personal, ich für Vertrieb und Entwicklung. Wir stritten so laut, dass die anderen den Atem anhielten – um dann friedlich zum Italiener essen zu gehen. Heute leben wir mit unseren drei Töchtern am Tegernsee. Und wenn ich nicht Mountainbike fahre oder segle, bin ich noch immer für die Firma im Einsatz.
Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Nina Hugendubel oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!